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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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EU und USA unterzeichnen Partnerschaftsabkommen über Brennstoffzellen-Technologien

Die EU und die Vereinigten Staaten sind formell übereingekommen, Kooperationsprojekte im Bereich der Brennstoffzellen-Technologien zu starten, um doppelte Anstrengungen zu minimieren, technische Hindernisse zu überwinden und gemeinsame Normen und Codes zur Stimulierung des Mar...

Die EU und die Vereinigten Staaten sind formell übereingekommen, Kooperationsprojekte im Bereich der Brennstoffzellen-Technologien zu starten, um doppelte Anstrengungen zu minimieren, technische Hindernisse zu überwinden und gemeinsame Normen und Codes zur Stimulierung des Marktes zu schaffen. Die Vereinbarung wurde in den Anhang zum Abkommen über wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der nichtnuklearen Energie zwischen der EU und den USA aufgenommen. Dieses wurde am 16. Juni in Brüssel im Rahmen einer besonderen Zeremonie während einer Konferenz über Wasserwirtschaft von Forschungskommissar Philippe Busquin für die EU und von Energieminister Spencer Abraham für die Vereinigten Staaten unterzeichnet. Busquin begrüßte das neue Abkommen und erklärte: "Indem wir die Forschungsanstrengungen und Ressourcen der EU und der USA zusammenlegen, verbessern wir unsere Chancen, eine langfristige Lösung für die Energie- und Verkehrsprobleme der Welt zu finden. Durch globale Partnerschaften können wir bei der Entwicklung von Brennstoffzellen-Technologien zusammenarbeiten, um machbare, umweltverträgliche nachhaltige Alternativen zu fossilen Brennstoffen bereitzustellen." In seiner Rede auf der vorangegangenen Konferenz erklärte Abraham: "Dieser Anhang wird uns helfen, unsere Ansätze in der Wasserstoff-Forschung zu harmonisieren und die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Wasserstoffenergie-Technologien hervorzuheben. Durch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern können wir den knappen Ressourcen Hebelwirkung verschaffen und den Zeitplan für die Forschung, Entwicklung und Bereitstellung von Wasserstoff- [...] Technologien voranbringen." Insbesondere sieht der Anhang zum Abkommen gemeinsame Initiativen in sieben Bereichen im Zusammenhang mit Brennstoffzellen vor, wie z.B. Demonstrationen von Brennstoffzellen-Fahrzeugen und Tank-Infrastrukturen, die Verwendung von Brennstoffzellen als Hilfsaggregate und die Entwicklung gemeinsamer Codes und Normen für Brennstoffzellen-Infrastruktur und Fahrzeuge. Abraham betonte die Bedeutung globaler Normen, um den Markt für Brennstoffzellen und Wasserstoff zu fördern. "Unternehmen und Industriezweige, die Wasserstoff-Forschung durchführen, werden einen größeren Anreiz für Investitionen und Erfolg haben, wenn sie wissen, dass die Produkte, die sie entwickeln, weltweit angewendet werden können. Je früher wir diese einheitlichen Normen etablieren, umso eher kann unsere Wasserstoff-Revolution stattfinden." Auch die Vizepräsidentin der Kommission Loyola de Palacio war bei der Veranstaltung anwesend und setzte sich sehr für eine noch intensivere internationale Zusammenarbeit ein: "Europa führt derzeit das weltweit größte Demonstrationsprojekt mit Brennstoffzellen-Bussen durch. Solche Projekte weisen in die richtige Richtung, aber sie erreichen nicht die kritische Masse für eine Marktdurchdringung." Abraham war der Ansicht, dass das Abkommen zwischen der EU und den USA der Beginn eines neuen internationalen Ansatzes zur Erreichung gemeinsamer Ziele im Bereich der Wasserstoff-Technologie sei. Eine Reihe europäischer Minister habe positiv auf seinen Vorschlag reagiert, eine Internationale Wasserstoff-Partnerschaft (International Hydrogen Partnership) einzurichten. Er lud Vertreter der EU und der Mitgliedstaaten zu einer Konferenz auf Ministerebene im Herbst dieses Jahres ein, um ein solches Gremium formell zu definieren und einzurichten.

Länder

Vereinigte Staaten

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