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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Heben sich aus der Masse ab: innovative KMU

Die verstärkte Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an Rahmenprogrammen gehört in der EU bereits seit langem zu den Prioritäten. Jetzt wurde ein völlig neues innovatives Programm auf den Weg gebracht, das nicht nur Fortschritte auf diesem Gebiet verspricht, ...

Die verstärkte Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an Rahmenprogrammen gehört in der EU bereits seit langem zu den Prioritäten. Jetzt wurde ein völlig neues innovatives Programm auf den Weg gebracht, das nicht nur Fortschritte auf diesem Gebiet verspricht, sondern auch die Beteiligung der KMU und Forscher aus den neueren EU-Mitgliedstaaten fördern soll. Das Projekt InnoSME soll innovative KMU in den 12 Ländern ermitteln, die seit 2004 der EU beigetreten sind, und deren Chancen erhöhen, Förderungsverträge insbesondere auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) abzuschließen. Das Projekt wurde als Teil der umfassenden Dynamik der EU hin zu einer Konvergenz unter seinen Mitgliedstaaten und der verstärkten Beteiligung von KMU am 7. Rahmenprogramm (RP 7) gestartet. Von Anfang an soll InnoSME in den neuen Mitgliedstaaten und Beitrittsländern potenziell innovative KMU aus den verschiedenen IKT-Teilbereichen ermitteln, ihre Fähigkeiten beurteilen und ihre Voraussetzungen verbessern, damit sie ihre Beteiligung an Forschung und technologischer Entwicklung sowie innovativen Projekten des RP7 und des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) erhöhen können. Der erste Schwerpunkt liegt auf der Schaffung eines regionalen Netzes von Organisationen, die mit KMU zu tun haben, und hierbei insbesondere der zwischengeschalteten Stellen, wie z. B. Unternehmensverbände und Handelskammern aber auch Agenturen für die lokale Entwicklung, Behörden sowie Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen. Hierfür wird InnoSME Hilfsmittel zur Selbstdiagnose bereitstellen, mit denen die KMU auf ihrem Weg zu einer Beteiligung an IKT-Forschung in der EU zu beurteilen, zu schulen und zu beraten. Das Projekt soll auch eine Datenbank mit KMU aus dem IKT-Sektor aufbauen, in der die potenziellen Kandidaten für eine Beteiligung an Programmen für Forschung und technologische Entwicklung ermittelt werden können. Die IKT lässt auf herausragenden wirtschaftlichen Nutzen für alle Unternehmen hoffen, unabhängig von ihrer Größe und ihrem Standort. Aus diesem Grunde steht die IKT auch seit kurzem derart im Mittelpunkt. Bei der Entscheidung, ob in Online-Marketing und -Verkaufshilfen investiert wird, berücksichtigen KMU, inwieweit die Charakteristika ihrer Kunden mit der Demografie des Internets übereinstimmen. Außerdem müssen dabei der Internetzugang, die Computerkenntnisse und die Sensibilisierung für das Internet sowie das Geschlecht und das Alter der Kunden berücksichtigt werden. In der Zukunft werden KMU in den neuen Mitgliedstaaten hoffentlich das Internet verstärkt einsetzen, insbesondere wenn ein großer Teil ihrer Zielkunden regelmäßige Internetnutzer sind. Dann sind kleine Unternehmen nämlich dazu gezwungen, das Internet anzunehmen, um die Erwartungen der Kunden und potenziellen Kunden zu erfüllen. Mit dieser Technologie können sie dann ein gutes Kundenverhältnis aufbauen und pflegen.