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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Beirat für den Europäischen Forschungsraum benannt

Die Europäische Kommission hat die Namen der 22 Männer und Frauen, aus denen der neue Beirat des Europäischen Forschungsraums (European Research Area Board, ERAB) besteht, angekündigt. Die Mitglieder sind bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Hochschulen un...

Die Europäische Kommission hat die Namen der 22 Männer und Frauen, aus denen der neue Beirat des Europäischen Forschungsraums (European Research Area Board, ERAB) besteht, angekündigt. Die Mitglieder sind bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Hochschulen und Wirtschaft und werden die Kommission bei der Gestaltung und Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums mit fachkundiger Beratung unterstützen. Der im Dezember 2007 gegründete ERAB ist die Nachfolgeorganisation des erfolgreichen Europäischen Forschungsbeirats (European Research Advisory Board, EURAB). Während der sechsjährigen Dauer seines Mandats - von 2001 bis 2007 - hat er mehr als 30 Berichte und Empfehlungen zu einer Vielfalt von forschungspolitischen Themen vorgelegt. In ihrem Grünbuch "Europäischer Forschungsraum: Neue Perspektiven" kündigte die Europäische Kommission außerdem an, dass sie "den Europäischen Forschungsbeirat (EURAB) reformieren will, um seine Rolle bei der Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums zu stärken". Der neue ERAB soll deshalb politische Initiativen und Maßnahmen entwickeln und bewerten, mit denen die Ziele des EFR verwirklicht werden. Eine der Hauptaufgaben des ERAB wird die Erstellung eines jährlichen Berichts zum "Stand des Europäischen Forschungsraums" sein. Er soll weiterhin Gutachten zu den Elementen des EFR liefern, die Meinungen der Beratergremien zu Forschung und Technologie der Mitgliedstaaten sammeln und Workshops sowie halbjährliche Versammlungen organisieren. "Die Diskussion über das Grünbuch zur Zukunft der Wissenschaft in Europa hat gezeigt, dass bei der Forschung in Europa mehr europäische Akzente gesetzt werden müssen und dass dieses Vorhaben auch weithin befürwortet wird", sagt Janez Potocnik, der für Wissenschaft und Forschung zuständige Kommissar. "Das ist aber nur in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, der Forschungsgemeinschaft, der Wirtschaft und vielen anderen Betroffenen möglich. Ich bin zuversichtlich, dass der neu eingesetzte Forschungsbeirat mich und die Kommissionsdienststellen bei der Förderung der Entwicklung eines wahrhaft Europäischen Forschungsraums mit sachkundiger Beratung unterstützen wird." Um dieses Mandat zu erfüllen, wird sich der Beirat auf den Sachverstand seiner Mitglieder stützen, die aus allen Ecken Europas stammen und in ihren jeweiligen Fachbereichen anerkannte Persönlichkeiten sind. Liste der 22 designierten Mitglieder des Beirats für den Europäischen Forschungsraum: - Dr. Reinhold Achatz, Vizepräsident und Leiter von Siemens Corporate Research and Technologies, Deutschland - Dr. Robert Aymar, Generaldirektor des Europäischen Zentrums für Elementarteilchenphysik (CERN), Schweiz - Professor Lajos Balint, für internationale Beziehungen zuständiger Direktor des National Information Infrastructure Development Institute, Ungarn - Dr. Jean J Botti, technischer Leiter von EADS, Deutschland - Dr. Adelheid Ehmke, Präsidentin der European Platform of Women Scientists (EPWS), Belgien - Mr Frank Gannon, Generaldirektor der Science Foundation, Irland - Dr. Barbados Haering, Geschäftsführerin von ECONCEPT, Schweiz - Professor David King, Direktor der Smith School of Enterprise and the Environment, Vereinigtes Königreich - Dr. Leif Kjaergaard, Forschungsdirektor von Danisco A/S, Dänemark - Professor Marja Makarow, Vorsitzende der Europäischen Wissenschaftsstiftung, Frankreich - Professor Karol Musiol, Rektor der Krakauer Uniwersytet Jagiello?ski, Krakow, Polen - Professor Zaneta Ozolina, Universität von Lettland - Professor Maria Cristina Pedicchio, wissenschaftliche Fakultät der Universität Triest, Italien - Professor Alain Pompidou, Centre National de la Recherche Scientifique, (CNRS) - Dr. Carlos Maria Romeo-Casabona, Direktor, Interuniversitärer Lehrstuhl "Law and the Human Genome", Universität Deusto, Spanien -Dr. Unni Steinsmo, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin von SINTEF - Professor Lena Treschow Torell, Präsidentin der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften, Schweden - Dr. Jan Van Den Biesen, Vizepräsident von Philips Research, Niederlande - Dr. Georgien Winckler, Präsident der European University Association , Belgien - Professor John Wood, Leiter der ingenieurswissenschaftlichen Fakultät des Imperial College London, Vereinigtes Königreich - Dr. Ingrid Wünning Tschol, Leiterin des Programmbereichs "Wissenschaft und Forschung" der Robert Bosch Stiftung, Deutschland - Professor Nüket Yetis, amtierender Präsident von TÜBITAK, Türkei Die Mitglieder der ERAB-Expertengruppe wurden von einem dreiköpfigen, unabhängigen hochrangigen Ausschuss ausgewählt, der sich aus Claudie Haigneré, ehem. französische Ministerin für Forschung und neue Technologien bzw. für europäische Angelegenheiten und erste europäische Frau in der Internationalen Weltraumstation (2001), Vaira Vike-Freiberga, ehem. Präsidentin der Republik Lettland und Psychologieprofessorin, sowie Dr. Andrew Dearing, Generalsekretär der European Industrial Research Management Association (EIRMA), zusammensetzte.

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