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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Determinanten der Innovation und alternative Innovationsindikatoren

Die Europäische Kommission, GD XII, hat vor kurzem eine Studie zur Validierung neuer Innovationsindikatoren gegenüber bestehender Indikatoren veröffentlicht, um die methodologische Auswertung von Wissenschafts- und Technologieprogrammen im allgemeinen zu verbessern und einen B...

Die Europäische Kommission, GD XII, hat vor kurzem eine Studie zur Validierung neuer Innovationsindikatoren gegenüber bestehender Indikatoren veröffentlicht, um die methodologische Auswertung von Wissenschafts- und Technologieprogrammen im allgemeinen zu verbessern und einen Beitrag zum Zweiten europäischen Bericht über Wissenschafts- und Technologie-Indikatoren, veröffentlicht im März 1998 (siehe FTE-Nachrichten RCN 9978), zu leisten. Grundlage des Berichts bildet eine Sachverständigendiskussion über Innovationsindikatoren und die Wahl alternativer Indikatoren. Diese Zusammenfassung ermittelt die starken und schwachen Aspekte verschiedener, derzeit verfügbarer Indikatoren wie z.B. F&E, die Zahl der Wissenschaftler und Ingenieure, Summe der Innovationsausgaben, Patent- und Patententgegenhaltungsdaten und Daten über die Ankündigung neuer Produkte. Der zweite Teil des Berichts präsentiert eine mikroökonomische Analyse der folgenden drei Innovationsindikatoren, die vor kurzem entwickelt wurden: - Verkauf von Produkten, die für das Unternehmen neu sind; - Verkauf von Produkten, die für den Sektor neu sind; - Ankündigung neuer Produkte in Handelsjournalen. Diese neuen Indikatoren werden mit den derzeit verwendeten Indikatoren - F&E und Patente - verglichen. Dann werden TOBIT- und Count Data-Modelle geschätzt, um eine Reihe von Variablen zu ermitteln, die sich auf die Innovationsresultate eines Unternehmens auswirken. Zu den Faktoren, die die Innovation laut diesen Indikatoren fördern, gehören steigende Nachfrage, regionaler Standort und F&E-Bemühungen. Faktoren wie Marktkonzentration, Technologietransfer und Zusammenarbeit bei F&E scheinen nur eine geringe Auswirkung auf Innovation gemäß der drei Definitionen zu haben. Laut einer weiteren Schlußfolgerung sind große Unternehmen mit größerer Wahrscheinlichkeit innovativ als kleine Unternehmen, aber bei Kleinunternehmen ist die Innovation intensiver.