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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Kommission fordert Studien über Schadstoffe in städtischen Abwässen und Klärschlamm

Die Europäische Kommission, GD XI für Umwelt, nukleare Sicherheit und Katastrophenschutz, hat eine Ausschreibung betreffend städtische Abwässer und Klärschlamm veröffentlicht. Im Rahmen der Politik der Europäischen Gemeinschaft für Gewässerschutz und Abfallentsorgung vergibt ...

Die Europäische Kommission, GD XI für Umwelt, nukleare Sicherheit und Katastrophenschutz, hat eine Ausschreibung betreffend städtische Abwässer und Klärschlamm veröffentlicht. Im Rahmen der Politik der Europäischen Gemeinschaft für Gewässerschutz und Abfallentsorgung vergibt die Kommission eine Studie über städtische Abwässer und Klärschlamm. Die Studie soll sich auf die 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union erstrecken. Ziel der Studie ist das genaue Bestimmen von Schadstoffquellen in Abwässern und Klärschlamm, die auf Produkte und Materialien zurückzuführen sind, die in Haushalten und bei Produktionsprozessen in der Industrie verwendet werden; des weiteren von Schadstoffen, die durch Regenwasserabläufe in die Kanalisation gelangen. Der Auftragnehmer ist aufgefordert, relevante Informationen in Form von veröffentlichten Artikeln, Studien und Statistiken zu sammeln, damit er: - eine quantitative und qualitative Bewertung der Schwermetallkonzentrationen und organischen Verbindungen in Materialien und Produkten des täglichen Lebens in Haushalten und Geschäften vornehmen kann, welche in städtische Abwasseranlagen gelangen und in Abwasserbehandlungsanlagen und Klärschlamm landen; - eine quantitative und qualitative Bewertung der Schwermetallkonzentrationen und organischen Verbindungen in Regenwasserabläufen und in Abwässern der Industrie vornehmen kann, die in behandelten Abwässern und Klärschlamm landen; - den Prozentsatz an Schwermetallen und organischen Verbindungen, die sich konzentriert in Klärschlamm befinden und den Prozentsatz von Schwermetallen und organischen Verbindungen, die über behandelte Abwässer in die Umwelt gelangen, bewerten kann; - Gemeinschaftsmaßnahmen und nationale Maßnahmen, die die Verschmutzung durch Schwermetalle und organische Verbindungen in Abwassern und Klärschlamm reduzieren können, auswählt; - weitere Forschungsaktivitäten auf den Gebieten, auf denen kein ausreichendes Datenmaterial für eine Bewertung oder eine begründete Vermutung vorliegt, um das Vorkommen von Schadstoffen nachweisen zu können, anregen kann. Für diese Studie müssen zumindest die folgenden Schwermetalle berücksichtigt werden: - Kadmium; - Chrom (drei- und sechswertig); - Kupfer; - Quecksilber; - Nickel; - Blei und Zink. Die folgenden organischen Verbindungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden: PAHs; PCBs; DEHP; LAS; NPE und PCDD/F. Einzelheiten sowie Unterlagen erhalten Sie bei: Herrn B Sinnott DG XI.3 (mit dem Vermerk: XI/E3/ETU/990004) Europäische Kommission rue de la Loi 200 B-1049 Brussels Tel. +32-2-2960008 (finanzielle Angelegenheiten) Tel. +32-2-1845/2996361 (technische Angelegenheiten); Fax +32-2-2994449.

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