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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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ESA und EU entwickeln eine einheitliche Raumfahrtstrategie

Die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) und die Europäische Union (EU) haben angekündigt, gemeinsam an einer zukünftigen einheitlichen Raumfahrtstrategie zu arbeiten. Bei einem ESA-Ministertreffen am 11. und 12. Mai 1999 in Brüssel bestätigten die Europäischen Kommissare für In...

Die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) und die Europäische Union (EU) haben angekündigt, gemeinsam an einer zukünftigen einheitlichen Raumfahrtstrategie zu arbeiten. Bei einem ESA-Ministertreffen am 11. und 12. Mai 1999 in Brüssel bestätigten die Europäischen Kommissare für Industrie, Forschung und Verkehr, daß eine engere Zusammenarbeit zwischen der EU und der ESA entwickelt werde. Minister der 14 Mitgliedstaaten der Europäischen Raumfahrtbehörde und Minister aus Kanada, welches ein Kooperationsabkommen mit der ESA hat, waren zusammengekommen, um Ziele für zukünftige europäische Raumfahrtaktivitäten zu stecken. Sie vereinbarten, im Laufe der kommenden fünf Jahre insgesamt 2,103 Milliarden Euro zur Umsetzung wissenschaftlicher Missionen aufzuwenden und genehmigten darüber hinaus Investitionen in neue Entwicklungsprogramme im Bereich der Raumfahrt. Dazu gehören ein langfristiges Programm der Umweltwissenschaft ('Lebender Planet'), weitere Verbesserungen der europäischen Trägerraketenindustrie, neue Entwicklungen im Bereich der Satellitennavigation, Satellitenkommunikation sowie die Vorbereitung auf den europäischen Beitrag zur Internationalen Raumstation in ihren ersten Betriebsjahren. Die ESA hat ebenfalls entschieden, mit einer vollständigen Programmdefinition für das globale Satellitennavigationssystem Galileo fortzufahren. Dies erfolgt zunächst in Zusammenarbeit mit der EU, die voraussichtlich im Juni eine Entscheidung bezüglich des Programms treffen wird.