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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Kommission erwägt die Schaffung von .EU als Internet-Bereichsnamen oberster Stufe

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation über die Schaffung von .EU als neuen Internet-Bereichsnamens oberster Stufe eröffnet. Dieser Vorschlag, der auf die eEurope-Initiative von Kommissionspräsident Romano Prodi vom Dezember 1999 zurückgeht, würde das Int...

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation über die Schaffung von .EU als neuen Internet-Bereichsnamens oberster Stufe eröffnet. Dieser Vorschlag, der auf die eEurope-Initiative von Kommissionspräsident Romano Prodi vom Dezember 1999 zurückgeht, würde das Internet in Europa aufwerten, seine Infrastruktur stärken und es Unternehmen und Institutionen erlauben, sich als europäische Einrichtungen auszuweisen. Auf längere Sicht könnte dies zur Ankurbelung des Binnenmarkts und des elektronischen Handels beitragen. Das Internet-Bereichsnamensystem (DNS - Domain Name System) ermöglicht es Unternehmen und Einzelpersonen, sich gegenseitig im Internet zu identifizieren. Die eingeschränkten Alternativen, die in Europa zur Verfügung stehen, haben dazu geführt, daß Organisationen und Einzelpersonen die Registrierung in den Vereinigten Staaten und anderenorts z.B. unter dem Namen ".COM" beantragen. Die europäischen Institutionen selbst mußten auf "suboptimale" Lösungen, u.a. ".EU.INT" und ".CEC.BE", zurückgreifen. Bei der Vorstellung der ".EU-Initiative" erklärte Erkki Liikanen, der Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft: "Die Kommission hat den Ball ins Rollen gebracht. Es liegt nun an der Internet-Gemeinschaft, deutlich zu machen, wie die neue Registrierung betrieben werden sollte, damit möglichst viele Nutzer in der Europäischen Union davon profitieren können". Das Arbeitspapier der Kommission "Schaffung von .EU als Internet-Bereichsnamen oberster Stufe" hat u.a. die beiden Fragen aufgeworfen, wie die Registrierungspolitiken vorbereitet und umgesetzt werden sollten, und wie Streitigkeiten unter besonderer Berücksichtigung von Warenzeichen beigelegt werden können. Stellungnahmen hierzu sind erwünscht. Seit kurzem wird eine öffentliche Online-Diskussion angeboten. Interessenten können ihre Anmerkungen und Vorschläge per E-mail unter INFSO-Dot-EU-Consult@cec.EU.int oder über folgende Webseite einreichen: http://europa.eu.int/comm/dg13/index.htm Nach einer sechs Wochen andauernden Konsultationsphase trifft die Kommission in Abstimmung mit dem Rat und dem Parlament eine Entscheidung über die weiteren Schritte.

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