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Inhalt archiviert am 2022-11-25

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Kommissarin Edith Cresson betont die Bedeutung von Forschung, Erziehung und Berufsbildung für den Wettbewerb

In ihrer Ansprache anläßlich des Internationalen Forums für Frauen-Leadership in Stockholm am 7. Mai 1996 verlangte die Kommissarin für Forschung, Erziehung und Berufsbildung, Edith Cresson, eine allen anderen Gebieten gegenüber vorrangige Behandlung der Investition auf dem Ge...

In ihrer Ansprache anläßlich des Internationalen Forums für Frauen-Leadership in Stockholm am 7. Mai 1996 verlangte die Kommissarin für Forschung, Erziehung und Berufsbildung, Edith Cresson, eine allen anderen Gebieten gegenüber vorrangige Behandlung der Investition auf dem Gebiet von Forschung, Erziehung und Berufsbildung. Frau Cresson betonte, daß Erziehung nicht einfach als formelle Schulbildung am Anfang des Lebens behandelt werden darf. Jeder einzelne muß dazu ermutigt werden und die Gelegenheit haben, seine Fähigkeiten und sein Wissen während seines gesamten Lebens zu erweitern. In bezug auf Forschung verlangte sie eine Intensivierung unter Zusammenarbeit mit der Industrie, sowie die Optimierung der Nutzung der beschränkten Ressourcen. Es würden engere Beziehungen zwischen Grund- und anwendungsorientierter Forschung und zwischen Laboratorien und Unternehmen benötigt. Forschungsprioritäten sollten auf den sozialen Bedarfs und die wirtschaftlichen Zwänge abgestellt sein. Frau Cresson wies auch auf die Bedeutung regionaler wirtschaftlicher Verbände wie z.B. die Europäische Union für die Entwicklung des Handels und die Organisation der Forschungsanstrengungen hin. Ein besonderer Vorteil dieser Verbände liegt in der Vermeidung einer Wiederholung von Forschung und damit der Forschungsoptimierung. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit hängt von der Fähigkeit wirtschaftlicher und politischer Akteure ab, Produkte zu entwickeln und herzustellen, die auf dem Markt Erfolg haben. Erfolgreiche Neuerung erfordert Anregung der Nachfrage, nicht die Reaktion auf eine solche. Sie vertrat die Ansicht, daß es die Aufgabe von Politikers sei, das Streben nach Wettbewerbsfähigkeit zum Vorteil für den normalen Bürger zu machen. Die Investition im Innovationspotential der Arbeitskräfte und ihrer Berufsbildung sei der Weg zur Begegnung der Herausforderung des Wettbewerbs.