Europäische Methodologie für Inspektionsqualifikation

Im Februar 1997 verabschiedete das Europäische Netzwerk für Inspektionsqualifikation (ENIQ) die zweite Ausgabe der 'European methodology for qualification of NDT', die die allgemeinen Prinzipien für die Handhabung der Inspektionsqualifikation für zerstörungsfreie Prüfung in de...

Im Februar 1997 verabschiedete das Europäische Netzwerk für Inspektionsqualifikation (ENIQ) die zweite Ausgabe der 'European methodology for qualification of NDT', die die allgemeinen Prinzipien für die Handhabung der Inspektionsqualifikation für zerstörungsfreie Prüfung in der Europäischen Union enthält.

Die ENIQ Methodologie entspricht einem von den Aufsichtsbehörden verfaßten Positionsdokument. Das bedeutet, daß hinsichtlich der allgemeinen Inspektionsqualifikationen nicht nur Übereinstimmung zwischen den Versorgungsunternehmen selbst sondern auch zwischen den Versorgungsunternehmen und den Aufsichtsbehörden besteht. Das stellt einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiet der Harmonisierung von Inspektionsqualifikation in der EU dar.

Dem ENIQ Netzwerk gehören Kernkraftbetreiber in den Mitgliedstaaten der EU (und der Schweiz) an. Außer den Versorgungsunternehmen, die die stimmberechtigten Mitglieder des ENIQ Lenkungsausschusses stellen, sind auch andere Organisationen mit einschlägiger Erfahrung beteiligt: Anlagenhersteller, Ingenieurbüros, Dienstleistungsunternehmen sowie Einrichtungen auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung. Das Institut für Fortgeschrittene Werkstoffe (GFS Petten) fungiert als Betriebsagent und als Referenzlaboratorium dieses Netzwerks.