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Inhalt archiviert am 2022-11-28

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NESC - Netz zur Bestimmung des Verhaltens von Stahlbauteilen

Aufgabe des Netzes zur Bestimmung des Verhaltens von Stahlbauteilen (NESC) ist die Schaffung eines Rahmens zur Realisierung von Projekten mit großer struktureller Integrität innerhalb eines Netzes durch die Gemeinsame Forschungsstellle der Kommission (Institut für fortgeschrit...

Aufgabe des Netzes zur Bestimmung des Verhaltens von Stahlbauteilen (NESC) ist die Schaffung eines Rahmens zur Realisierung von Projekten mit großer struktureller Integrität innerhalb eines Netzes durch die Gemeinsame Forschungsstellle der Kommission (Institut für fortgeschrittene Werkstoffe), bestehend aus 30 Organisationen aus 13 Ländern weltweit. Das erste, 1993 begonnene Projekt, NESC I, befaßte sich mit allen wesentlichen Gesichtspunkten der Bestimmung der strukturellen Integrität von plattierten Druckgefäßen (PV) von Kernreaktoren bei PTS (Wärmedruckschock) unter Bedingungen wie bei der Abschaltung in Notfällen. So wurden sog. "Task Groups" für nachfolgende Aufgaben eingerichtet: - Inspektion zur Kontrolle auf Mängel unter Verwendung von acht in den Einzelstaaten zugelassenen Prüfmethoden zur Anwendung bei laufendem Betrieb; - Die Bestimmung eines kompletten Satzes von physikalischen und mechanischen Werkstoffeigenschaften; - Die Bestimmung des Reißverhaltens durch 16 internationale Experten für Rißmechanismen; - Die Entwicklung komplizierter Instrumentarien für Prüfgefäße für die Bestimmung des Versagensverhaltens. Am 20. März 1997 wurde bei diesem Projekt ein Meilenstein errreicht, als das Druckgefäß erfolgreich der geplanten Prüfung in der AEA-Technologie-Schleuderzylinder-Testanlage in Risley, Großbritannien, unterzogen wurde. Im Verlauf der kommenden eineinhalb Jahre soll die umfassende Auswertung dieses Projekts zu Verbesserungen der Möglichkeiten zur Lokalisierung und Ermittlung der Abmessung von Fehlern in Stählen für plattierte Druckgefäße führen, damit das Alterungsverhalten von Werkstoffen und Reaktion von beschädigten Konstruktionen bestimmt werden können. Hiervon verspricht man sich eine erhöhte Sicherheitsspanne der Betriebsanlagen und einen Beitrag zur erhöhten Genauigkeit der Konstruktionsrichtlinien und Standards. Das GFS-Institut für fortgeschrittene Werkstoffe (Petten) ist das Zentrum für die Funktion und das Netzwerk-Management, sowie das Standardlabor für das NESC-I-Projekt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt läuft die Auswertung von ebenso wichtigen, kandidierenden Strukturintegritäts-Projekten, die in der näheren Zukunft als neue NESC-Projekte in Angriff genommen werden sollen.