Neue Europäische EEA-Auskunftsstelle für Abfälle

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat ihre neunte europäische Auskunftsstelle eingerichtet, die sich auf Informationen auf dem Gebiet der Abfälle konzentriert. Die Tätigkeit der Auskunftsstellen, von denen sich andere mit Binnengewässern, Naturschutz und Emissionen in die L...

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat ihre neunte europäische Auskunftsstelle eingerichtet, die sich auf Informationen auf dem Gebiet der Abfälle konzentriert.

Die Tätigkeit der Auskunftsstellen, von denen sich andere mit Binnengewässern, Naturschutz und Emissionen in die Luft befassen, stellt auf Kooperation mit der Agentur und die Erweiterung ihrer Möglichkeiten ab. Hierzu arbeiten die Auskunftsstellen mit dem Europäischen Umweltinformations- und Beobachtungsnetz (EIONET) zusammen. Außerdem fördern diese Stellen den bei den einzelstaatlichen Beobachtungen entstehenden Datenfluß für die Informations- und Berichterstattungsaktivitäten, die direkt für die Entwicklung und die Durchführung der gemeinschaftlichen Umweltpolitik eingesetzt werden.

Die Auskunftsstelle für Abfälle wird gemeinsam mit der Stadt Kopenhagen von der dänischen Umweltschutzagentur koordiniert. Diese Stelle wird relativ klein sein, und nur drei bis fünf Partner stammen aus anderen EEA-Mitgliedländern. Die EEA finanziert diese Stelle für einen Zeitraum von drei Jahren, obwohl dieser Zeitraum verlängert werden kann.

Die neue Stelle soll zwei Projekte des gegenwärtigen EEA-Arbeitsprogramms übernehmen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt für die weitere Bestimmung der Bestände und der Analyse der Hauptströme, sowie um Analysen von Abfallbewegungen und -transfers. Außerdem hat die Stelle die Aufgabe der Entwicklung von Methoden für den Vergleich diversifizierter, bestehender Informationsquellen über Abfälle und einer Datenbank über Abfallverwertungseinrichtungen. Dazu soll sie auch das EIONET und nationale Brennpunkte als Informationsquellen über Abfälle zur Benutzung auf gemeinschaftlicher Ebene entwickeln.