180 Mio. ECU für neue High-Tech-KMU dank I-TEC

Technologisch innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Europäischen Union werden in den nächsten drei Jahren Zugang zu über 180 Mio. ECU Risikokapitalfonds haben, dank einer von der Europäischen Kommission eingeleiteten Initiative. Frau Edith Cresson, das für Fo...

Technologisch innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Europäischen Union werden in den nächsten drei Jahren Zugang zu über 180 Mio. ECU Risikokapitalfonds haben, dank einer von der Europäischen Kommission eingeleiteten Initiative. Frau Edith Cresson, das für Forschung, Innovation, Bildung und Jugend zuständige Kommissionsmitglied, gab auf einer Konferenz über "Innovation und Schaffung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze", die am 9. Dezember in Paris stattfand, die Entscheidung von neun Verwaltern von Risikokapitalfonds bekannt, am I-TECH Pilotprogramm der Kommission teilzunehmen.

I-TEC wurde im Juli 1997 auf Initiative von Frau Cresson eingeführt. Es wird vom INNOVATION-Programm der Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) umgesetzt. Ziel des Programms ist die Erhöhung das Risikokapitals, das in Europa für junge, technologisch innovative Unternehmen zur Verfügung steht, indem es zur Einrichtung einer nachhaltigen Kapazität zur Beurteilung und Verwaltung dieser Art von Investitionen im Rahmen von Risikokapitalfonds beiträgt. Die Unterstützung der Kommission setzt voraus, daß jeder Fonds sich bemüht, neues Kapital einzubringen und mindestens 25% davon der Frühstadien-Investition technologisch innovativer KMU zu widmen.

Die ersten neun Verträge mit Risikokapitalfonds im Rahmen des I-TEC Programms wurden auf der Versammlung in Paris von Robert Verrue, dem Generaldirektor für Telekommunikation, Informationsmarkt und Nutzung der Forschungsergebnisse der Europäischen Kommission, unterzeichnet. Die ausgewählten neun Fonds zusammen haben sich dazu verpflichtet, in den nächsten drei Jahren der Frühstadien-Investition in High-Tech-KMU über 180 Mio. ECU zu widmen.

Es wird erwartet, daß sich in den kommenden Monaten andere Risikokapitalfonds dem Programm anschließen werden.

Die ersten neun teilnehmenden Fonds sind:

- Sofinnova Capital II - Paris, Frankreich;
- Horizonte Austria Technology Fund - Wien, Österreich;
- Alta-Berkeley V - London, Vereinigtes Königreich;
- Technostart II - Stuttgart, Deutschland;
- Prelude Trust - Cambridge, Vereinigtes Königreich;
- Strategic European Technologies - München, Deutschland;
- MTI 3 - Watford, Vereinigtes Königreich;
- Phoenix Venture Fonds - München, Deutschland;
- Capricorn Venture Fund - Leuven, Belgien.