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Horizons for Social Sciences and Humanities, Lithuanian EU Presidency’s Conference

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Eine Stimme für die Forschung in den Sozial- und Geisteswissenschaften

Eine der drei Säulen der Forschungsrahmenprogramm der EU Horizont 2020 sind "Gesellschaftliche Herausforderungen". Ein EU-finanziertes Projekt organisierte eine Konferenz, um Bedenken nachzugehen, dass die Forschung im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften (Social Sciences and Humanities, SSH) als ein Ergebnis des integrativen Ansatzes dieser Säule zurückgefahren werden wird.

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Das Projekt "Horizons for social sciences and humanities, Lithuanian EU Presidency"s Conference" (SSH HORIZONS) konzentrierte sich auf die Beziehungen von Forschungspolitik in Sachen SSH und Wissenschaft innerhalb von Horizont 2020. Für den ersten Tag der zweitägigen Konferenz wurden drei Themen festgelegt: Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten (Diversities and Common Grounds), Auswertung und Beurteilung (Evaluation and Assessment) sowie Aus- und Weiterbildung (Education and Training). Der zweite Tag war der Rolle der SSH innerhalb dieser Rahmenpolitik (RP) und den zum Bewältigen der ermittelten Herausforderungen erforderlichen Kapazitäten gewidmet. SSH HORIZONS will den der SSH-Forschung im Rahmen von Horizont 2020 drohenden erfassten Gefahren entgegenwirken und Wege weisen, um mit den neuen RP-Chancen und sich verändernden Bedingungen umzugehen. Die Projektorganisation zielte darauf ab, die Forschergemeinschaft wie auch die Politikgestalter zu beeinflussen.Eine im Vorfeld der Konferenz mit Forscherinnen und Forschern in sämtlichen SSH-Gebieten und Disziplinen durchgeführte offene Konsultation resultierte im Entwurf einer sachkundigen Erklärung. Diese diente der thematischen Gestaltung der Konferenz. Die Teilnehmenden verabschiedeten eine abschließende Konferenzerklärung, welche das formale Ergebnis der Konferenz darstellt. Die Zielgruppe der Veranstaltung umfasste rund 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Vertreter aus Industrie, staatlichen Institutionen, Medien, Unternehmen, zivilgesellschaftlichen und weitere Interessengruppen. Diese auf der Konferenz realisierte Zusammenführung verschiedener Gemeinschaften und Interessengruppen gewährleistete, dass die Stimmen von jeder "Seite" der Debatte letztlich zum gegenseitigen Nutzen in Form eines integrativen Ansatzes Gehör finden.Nach der Konferenz wurde ein Bericht veröffentlicht, der Beiträge von Hauptrednern, Informationen über Parallelsitzungen und den Konsultationsbericht hervorhebt. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasste des Weiteren die Darstellung auf offiziellen Internetseiten, Medienbriefings und Pressemitteilungen, TV- und Radioauftritte sowie eine starke Social-Media-Präsenz. Die Konsultationen, die parallelen Sitzungen und die allgemeinen Konferenzergebnisse konnten dazu beitragen, das Potenzial der SSH-Forschung bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu betonen. Mit der Festlegung der Bedingungen für eine erfolgreiche Integration der SSH in das Programm Horizont 2020 stärkte das Projekt überdies den interdisziplinären RP-Kontext des bisher größten EU-Forschungsrahmenprogramms.

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