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International forum for European life sciences funders and performers

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Plattform für mehrere Interessengruppen fördert individualisierte Medizin

Zur Förderung der individualisierten Medizin wurde ein europaweites Netzwerk aus Forschern und Geldgebern geknüpft. Die Mitglieder dieser Initiative arbeiteten an einer Partnerschaftsplattform, um Austausch, Zusammenarbeit und Koordination sowie Fortschritte auf diesem Gebiet zu fördern.

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Im EU-finanzierten Projekt EUROBIOFORUM II (International forum for European life sciences funders and performers) kamen wichtige Akteure aus dem Bereich der individualisierten Medizin zusammen, um Zusammenarbeit, Kommunikation und Wissensaustausch zu unterstützen. Das Konsortium umfasste drei große Interessengruppen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Im Lauf des Projekts wurde die EuroBioForum Foundation gegründet, um Maßnahmen zu koordinieren und Ziele zu erreichen. Dazu zählte die Förderung strategischer Partnerschaften sowie relevanter wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fortschritte. Mit dem Ansatz wurde eine breite Auswahl von Themen berücksichtigt, die im Bereich der individualisierten Medizin zunehmend an Bedeutung gewinnen: Gesundheitsökonomie, Aus- und Weiterbildung, Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen und Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Zu den ersten Maßnahmen des Projekts zählten die Einführung einer Strategie für Online-Kommunikation und die Entwicklung des "Personalised Medicine Observatory". Zudem wurden verschiedene Veranstaltungen für politische Entscheidungsträger und Geldgeber organisiert, z. B. Treffen für Interessengruppen, Jahreskonferenzen und ein Treffen zu transregionaler Zusammenarbeit. Ein wichtiges Ergebnis besteht in der Gründung des Coordination and Support Action PerMed, zu dem derzeit 27 internationale Partner zählen, darunter zentrale Entscheidungsträger aus Gesundheits- und Patientenorganisationen, Forschung und Forschungspolitik sowie der Industrie. Ihre Arbeit unterstützt die Erforschung und Einführung geeigneter Ansätze für die individualisierte Medizin in Europa und darüber hinaus. Die Mitglieder von EUROBIOFORUM II organisierten außerdem Workshops zu transregionaler Zusammenarbeit (2012 und 2013) sowie zu Aus- und Weiterbildung (2014). Des Weiteren wurden Studien zu Biomarkern, Aus- und Weiterbildung sowie den Auswirkungen sozialer Medien durchgeführt. Die Projektarbeit führte zu einem europäischen Netzwerk von etwa 2000 Interessengruppen im Bereich der individualisierten Medizin. Die transnationale Zusammenarbeit verspricht eine bessere Verständigung über aktuelle Initiativen, verbesserten Wissensaustausch und eine schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in praktische Maßnahmen. Insgesamt sollte die Initiative auch zu besseren politischen Maßnahmen, Strategien und Forschungen führen.

Schlüsselbegriffe

Individualisierte Medizin, Geldgeber, EUROBIOFORUM II, Biowissenschaften, transregionale Zusammenarbeit

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