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Research Networks for Educational Reform<br/> A ‘School-University Research Network’ Perspective on Linking Teacher Education, Knowledge and School Development

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Bildungsreform durch Vernetzung

Eine engere Einbindung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse und Praktiken sorgt an Schulen und Universitäten für eine nachhaltige Bildungsentwicklung.

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Wissenschaftler empfehlen, dass Masterprogramme für im Dienst stehende Lehrkräfte ein Mittel darstellen können, um Forschungsnetzwerke für die Bildungsreform zu entwickeln. Angesichts dieses Vorschlags erkundete das EU-finanzierte Projekt RESEARCH NETWORKS (Research Networks for Educational Reform A ‘School-University Research Network’ Perspective on Linking Teacher Education, Knowledge and School Development) diese Idee. Insbesondere betrachtete man bei der Arbeit Beschaffenheit und Erkenntnisprozesse von Forschungsnetzwerken Schule-Universität im Sinne einer Schulreform im Kontext der Lehrerausbildung. Es wurde eine Analyse eines vorhandenen Datensatzes durchgeführt und mit Hilfe der Ergebnisse generierte man eine aus drei Netzwerkebenen abstammende Strategie. Dazu zählten das individuelle Level von im Dienst stehenden Masterstudenten, Paare aus Masterstudenten, die forschen, und deren Schulkollegen. Sowie das gesamte Schullevel, welches die soziale Struktur aller Lehrkräfte in den Schulen vertritt, wo forschende Masterstudenten zugegen sind. Es wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten innerhalb der ausgehenden Phase in den USA drei Befragungsrunden durchgeführt, um Daten über verschiedene Aspekte der sozialen Netzwerke in Schulen zu erheben. Die Ergebnisse wurden in Form von Schulberichten und Treffen mit den Vertretern der Schulen an die Teilnehmer weitergegeben. Außerdem wurden mit Masterstudierenden und ihren Kollegen an den Schulen Einzelinterviews durchgeführt. Im Vereinigten Königreich wurden in der Rückkehrphase quantitative Daten gesammelt, die vier Typen von Forschungsnetzwerken mit verschiedenen Aspekten der Forschungsschulkulturen umfassten, die für die Schulen der Masterstudenten existieren. Im Verlauf eines Zeitraums von 12 Monaten fanden zwei Netzwerk-Befragungsrunden statt. Erkenntnisse über die individuelle Netzebene zeigen, auf welche Weise In-Service-Masterprogramme für Lehrkräfte Unterstützung beim Aufbau von Forschungsnetzwerken mit Schulkollegen bieten. Eine Analyse auf Dyadenetzwerkebene ergab kollegiale Interaktionen sowie deren Einflussnahme während des Austauschs von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zwischen Lehrkräften, welche das Masterprogramm absolviert haben, und deren Schulkollegen. Die Gesamtergebnisse auf Schulnetzebene offenbaren die Bedeutung eines Schule und Universität verbindenden Forschungsnetzwerks, das die Schule und ihre führenden Rolle bei der Unterstützung des Personals an der Schule beim Einsatz von sowie beim Austausch und der gemeinsamen Nutzung von Forschungsergebnissen umfasst. Potenzielle Auswirkungen des Ganzen betreffen die Einsicht in die Bedeutung der gemeinsamen Nutzung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse zur Verbesserung der schulischen Praxis und Förderung der Schulreform.

Schlüsselbegriffe

Wissen auf der Grundlage von Forschung, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, Masterstudiengänge, Master-Programm, im Dienst stehende Lehrerinnen und Lehrer, Forschungsnetzwerke Schule-Universität, Schulreform, Lehrerweiterbildung, Fortbildung für Lehr

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