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Expand the Centre of Competence in Future Cities of the University of Porto to Strengthen Inter-Disciplinary Research and Knowledge Transfer to the Industry in the Norte Region of Portugal

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Neue Visionen und Experimente für die Städte der Zukunft

Ein EU-Projekt hat einem portugiesischen interdisziplinären Kompetenzzentrum zum Thema Städte der Zukunft zugearbeitet, um die nachhaltigen Stadtentwicklung zu fördern. Hauptergebnis war das Porto Living Lab, ein drahtloses Sensor- und Kommunikationsnetzwerk zur Erhebung von Daten, Analyse des Stadtlebens und zum Experimentieren mit Visionen über intelligente Städte.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Die portugiesische Universität Porto beherbergt das Kompetenzzentrum für Städte der Zukunft (Center of Competence for Future Cities). Ziel des Zentrums ist die Förderung der urbanen ökonomischen Entwicklung, der sozialen Integration und von Sicherheit und Lebensqualität, indem auf das Expertenwissen der Universität über ökonomisch nachhaltige Städte zurückgegriffen wird. Das von der EU finanzierte FUTURE-CITIES (Expand the Centre of Competence in Future Cities of the University of Porto to strengthen inter-disciplinary research and knowledge transfer to the industry in the Norte Region of Portugal). Das Hauptziel des Projekts war der Aufbau des Porto Living Lab. Die Anlage besteht aus Sensoren, Kommunikationsgeräten und weiteren zukunftsweisenden Technologien zur heterogenen drahtlosen Datenerhebung sowie Informationsgewinnung und -verarbeitung, die im städtischen Umfeld der Stadt Porto eingesetzt werden. Das Porto Living Lab verfolgte drei Forschungsschwerpunkte. Zwei davon waren Vehicular-Ad-hoc-Netzwerke (Fahrzeuge) und hybride Sensornetzwerke (Daten in Bezug auf Umwelt, Wetter, Lärm). Der dritte war ein Crowd Sensing-Tool, das eine Smartphone-App dazu verwendet, um Daten einer großen Anzahl von Teilnehmern in einem Back-End zu sammeln und Informationen über das städtische Leben zu gewinnen. Im Rahmen des Projekts erweiterte man das Living Lab-Netzwerk auf 800 Kommunikationsknoten und Sensoren. Die Projektforscher haben mehrere Vorschläge für weitere Forschungsprojekte auf nationaler und europäischer Ebene eingereicht. Das Team förderte Synergien mit weiteren relevanten EU-Projekten sowie die wissenschaftliche Kooperation mit zwei amerikanischen und drei europäischen Universitäten. FUTURE-CITIES richtete überdies das X-FARE-Programm (Expanded Faculty and Researcher Exchange) zwischen der Universität Porto und den europäischen Partnern ein. Von daher organisierte das Konsortium mehrere Austauschbesuche für den Lehrkörper wie auch Studentinnen und Studenten. Das Projekt startete eine jährliche Konferenzreihe über Städte der Zukunft, organisierte die ersten drei Veranstaltungen und veranstaltete acht Themenworkshops. Die Forscher nahmen an zahlreichen weiteren Treffen und Veranstaltungen Dritter teil. Die vom Projekt am Center of Competence for Future Cities vorgenommenen Verbesserungen haben die angewandte Forschung und die Versuche vorangebracht sowie den Technologietransfer zu den Start-up-Unternehmen in Porto gefördert und die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner verbessert. Entwicklungen dieser Art trugen außerdem zum Ausbau des Humanpotenzials, zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Wissenschaft und Industrie sowie zur verbesserten Wahrnehmung der Universität und Stadt Porto auf internationaler Ebene bei.

Schlüsselbegriffe

Future cities, zukünftige Städte, Städte der Zukunft, Porto Living Lab, Center of Competence for Future Cities, Lebensqualität, Crowd Sensing

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