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Magazin Research*eu

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Neue Technologien zur Verbrechensbekämpfung

Die Bekämpfung von Kriminalität und die Sicherheit der Bevölkerung haben seit einigen Jahren oberste Priorität in der EU. In diesem Monat liegt der Schwerpunkt auf einigen Projekten, die diese innovativen Technologien und Konzepte nicht nur europäischen Ermittlern und Ersthelfern, sondern auch Bürgern näher bringen.

Vorsprung in Sachen Sicherheit?

Noch nie stand die Sicherheit der Bürger so weit oben auf der EU-Agenda. Die Europäische Sicherheitsagenda legt die Prioritäten für den Zeitraum von 2015 bis 2020 fest und priorisiert Terrorismus, organisierte und Cyberkriminalität als "ineinander greifende Bereiche mit starker grenzüberschreitender Dimension, gegen die entsprechende EU-Maßnahmen große Wirkung zeigen können". Ein Zeichen der Zeit. Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass vor allem Terrorismus eine immanente Gefahr für die Sicherheit darstellt, selbst in den größeren europäischen Haupt städten. Dabei eröffnet der Übergang zu Web 2.0 und intelligenten Technologien zum einen enorme Möglichkeiten, schafft aber auch Bedenken: zwar kann Sicherheit in einer "intelligenten" Stadt besser gewährleistet werden, andererseits ist aber auch der Schutz der Privatsphäre in Frage gestellt, und kriminellen Hackern stehen Tür und Tor offen. Letztlich ist und bleibt es ein Wettlauf zwischen Kriminellen auf der einen und Behörden, Unternehmen und beteiligten Bürgern auf der anderen Seite. Um in diesem Wettlauf die Nase vorn zu haben, sind technologische Neuerungen, Innovation und Kooperation/breite Nutzung die wichtigsten Instrumente. Auch wenn der Schwerpunkt dieser Ausgabe von research*eu Results auf dem ersten Punkt liegt, sind alle drei Aspekte gleich wichtig. Da jedes Projekt in unserem Abschnitt „Sonderthema“ uns zum dem Schluss kommen lässt, dass Technologie nur dann etwas bewegen kann, wenn sie wertvolle Konzepte unterstützt, und Kooperation/weit verbreitete Einführung ist der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Dies gilt für die Ausbildung von kriminalpolizeilichen Ermittlungsbeamten mithilfe virtueller und gemischter Realität, für partizipative Apps für Bürger und nicht zuletzt für neue Technologien wie intelligente Sensoren, Spracherkennungsprogramme, Walkie-Talkies der nächsten Generation und Software für visuelle Datenanalysen. Jedes dieser Projekte scheint hervorragend anzulaufen, was zweifellos optimistisch stimmt. Auch diese Ausgabe enthält natürlich wieder Beiträge zu Gesundheit, Gesellschaft, Energie, Umwelt, aquatischen Ressourcen, Industrie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Sicherheit und Grundlagenforschung und liefert einen Überblick über kommende Veranstaltungen zu oder organisiert von EU-finanzierten Forschungsprojekten. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und sind dankbar für Fragen oder Anregungen, die an: redaktion@cordis.europa.eu gesendet werden können.

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