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For a Better Tomorrow: Social Enterprises on the Move

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Soziale Unternehmen sollen wachsen und gedeihen

Ein Netzwerk akademischer und nicht-akademischer Partnerorganisationen der ganzen Welt hat sich zusammengefunden, um soziale Unternehmen voranzubringen.

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Lokale Ökosysteme und Traditionen haben großen Einfluss auf soziale Unternehmen sowie ihr wirtschaftliches Wohl, Wachstum und Expansionspotenzial. Dieser Einfluss ist zwar entscheidend, aber noch gibt es zu wenige Informationen darüber, wie verschiedene soziale und wirtschaftliche Umgebungen auf diese Unternehmen einwirken. Zudem ist es für Führungs- und Fachkräfte in sozialen Unternehmen eine Herausforderung, die Mauer zur Wissenschaft zu überwinden.

Ein Netzwerk von Partnerorganisationen

Mit Förderung durch eine Marie Skłodowska-Curie-Maßnahme wurde im Projekt FAB-MOVE jetzt genau daran gearbeitet. Im Projekt kamen Forschende und Fachkräfte aus 27 Partnerorganisationen zusammen und untersuchten, wie soziale Unternehmen wachsen und gedeihen können. „Primär wollten wir aus einer international vergleichbaren Perspektive wesentliche Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Entwicklung dieser neuen und innovativen Organisationen finden“, erklärt Projektkoordinatorin Prof. Annette Zimmer. „Dies soll zu einer florierenden Landschaft sozialer Unternehmen und innovativer Gesellschaften in der EU sowie allen anderen teilnehmenden Ländern beitragen“, ergänzt Projektmanagerin Dr. Katharina Obuch. Zimmer: „Wir wollten soziale Unternehmen in Bewegung bringen.“ Dann ergänzt die Professorin: „Also haben wir für unsere Projektziele Länderberichte von Teilnehmern aus jedem Land eingeholt.“ Akademische und nicht-akademische Teams kamen im Projekt zusammen und erstellten Berichte über soziales Unternehmertum in ihrem jeweiligen Land. Daraus wurden dann Berichte erarbeitet, die die Situation sozialer Unternehmen in verschiedenen Ländern, ihre Entwicklungsgeschichten, Herausforderungen und vieles mehr miteinander verglichen.

Ein Blick auf die Projektergebnisse

Eines der wichtigsten Ergebnisse des Projekts war die Erstellung einer Webseite, auf der alle Forschungsergebnisse für zukünftige Sozialunternehmer einsehbar sind. Dieses „Lernmodul“ wird nicht nur für eine nachhaltige Wirkung dieses Projekts sorgen, sondern vor allem (zukünftige) Führungskräfte in sozialen Unternehmen schulen, wie man in einer bestimmten Umgebung ein Unternehmen aufbaut, wie man Geschäftstätigkeit mit einem sozialen Ziel verbindet und wie man Wachstums- und Expansionsstrategien entwickelt. Obuch ergänzt: „Die wirkliche Leistung des Projekts liegt darin, dass Austausch ermöglicht und Verbindungen geschaffen wurden. Entsendete Personen hatten die Möglichkeit, andere Institutionen und soziale Unternehmen in anderen Ländern auf anderen Kontinenten kennen zu lernen.“ Die Projektmanagerin weiter: „Ich glaube, was wir in diesen drei Jahren geschaffen haben, ist ein Netzwerk.“

Weiter voran

„Im ganzen Konsortium herrschte so eine positive Stimmung. Darum versucht ein Kollege von uns, mit einem etwas abgewandelten Thema weiterzumachen und die Gruppe zusammenzuhalten. Wenn auch nicht mit allen“, so Zimmer. Es wird um Kunst und Kultur und soziale Unternehmen in diesem Bereich gehen. Einen neuen Projektvorschlag für 2019 hat die Gruppe bereits eingereicht.

Schlüsselbegriffe

FAB-MOVE, soziale Unternehmen, Berichte, Netzwerk, soziale Unternehmer, nachhaltige Entwicklung, Lernmodul

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