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Solid Matrices for Bioprocessing

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Verbesserungen bei den Verfahren zur Protein-Purifizierung und -Immobilisierung

Die Verwendung fester Matrizen für die Purifizierung und Immobilisierung von Proteinen ist eine relativ neue Technik, die den Wünschen der Anwender im Hinblick auf Produktivität, Inaktivität, Stabilität, Fließeigenschaften und Kosten sehr entgegen kommt.

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Das Bioprocessing ist eine relativ neue Art der fortschrittlichen Fabrikation. Das Verfahren beinhaltet den Einsatz chemischer, physikalischer und biologischer Prozesse durch lebende Organismen oder ihre Zellkomponenten zur Herstellung kommerzieller Produkte mit einzigartigen Eigenschaften. Die Purifizierung und Immobilisierung von Proteinen ist ein häufig eingesetztes Hilfsmittel in Bioprocessing-Verfahren, die in industriellen Bereichen durchgeführt werden, in denen mit Lebensmittelprodukten, Biopharmazeutika und immobilisierten Enzymen umgegangen wird. Leider scheinen die Materialien, die heute für diese Zwecke verwendet werden, nicht alle Bedürfnisse der Kunden im Hinblick auf Produktivität, Inaktivität, Stabilität, Fließeigenschaften und Kosten zu erfüllen. Das Projekt mit dem Titel "Feste Matrizen für das Bioprocessing" hatte das Ziel, eine Antwort auf diese Anforderungen zur Purifizierung und Immobilisierung von Enzymen, Antigenen und Antikörpern zu geben, indem es sich speziell mit festen Matrizen beschäftigte. Eine Reihe von Matrizen wurde von Partnern, die auf ihre Entwicklung spezialisiert sind, hergestellt und in industriellem Maßstab in Enzym-, Lebensmittel- und Pharmazeutika-Herstellungsprozessen beurteilt. Die Ergebnisse dieser Analyse ergaben, dass immobilisierte Enzyme in der Lebensmittelherstellung als Biokatalysatoren verwendet werden können, währens immobilisierte Antigene und Antikörper zur sehr hohen Purifizierung von Biopharmazeutika implementierbar sind. Außerdem konnte durch die Anwendung von Matrizen eine Verzehnfachung des Leistungs-Kosten-Verhältnisses erzielt werden, indem die Kapazität, Fließeigenschaften und Kinetik verbessert und die Produktionskosten gesenkt wurden. Darüber hinaus kann die geleistete Forschungsarbeit als Referenz für die Nutzung von Matrizen in vielen anderen künftigen Anwendungen dienen.

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