Webressourcennetzwerke für europäische Schulen
Auf Grundlage der ETB-Strategie können die jeweiligen Archive ihre Rolle innerhalb des Netzwerks selbst festlegen, was wiederum auf die hohe Flexibilität des gesamten ETB-Netzwerkes hinweist. Dadurch hat jedes beliebige Archiv die Möglichkeit, nur einen Teil von Datensätzen innerhalb seiner Datenbank zu veröffentlichen. Zusätzlich schließt das ETB-Netzwerk ein zentrales Archiv ein, wo jedes teilnehmende Archiv seine eigenen Typen- und Inhaltsregeln sowie Filterregeln festlegen kann. Tatsächlich basieren die lokalen Regeln, die für die Bekanntgabe und Aufnahme von Datensätzen aus dem ETB-Netzwerk gelten, auf verschiedenen Arten von Kriterien. Dazu gehören die Zielgruppe, die Sprache der Ressource, die Sprache der Metadaten, das Wissen über die von verschiedenen Archiven verwendeten Qualitätskriterien sowie das Thema der Ressource. Alle diese Aspekte der Archivflexibiliät machen das ETB-Netzwerk deshalb tatsächlich sehr stabil und sind ausschlaggebend für die Fähigkeit des Netzwerks, an einer Vielzahl von Ebenen teilzunehmen. Der Erfolg des ETB-Netzwerkes besteht in erster Linie in der Kombination von zwei Elementen, die sich mit verschiedenen Ressourcenebenen befassen. Eine Ebene beschäftigt sich mit individuellen Ressourcen, während die andere Ebene die gesamte Ressourcensammlung bestimmt. Diese kombinierten Ebenen können deshalb Ausdrücke aus dem kontrollierten mehrsprachigen Wörterverzeichnis und dem mehrsprachigen ETB-Thesaurus enthalten. Letzterer ist das wichtigste Browse- und Suchelement. Somit versorgt der ETB das Projekt "Schoolnet Information Space" mit den individuellen Archivrichtlinien, die die Lokalisierung von wesentlichen Ressourcen erleichtern, ungeachtet der verwendeten Registrierungsmethoden.