Abbildung einer europäischen Vorstellung von kollaborativen Arbeitsplätzen
Um mit dem durch Globalisierung verursachten steigenden Wettbewerb mithalten zu können, arbeiten viele europäische technische Unternehmen zunehmend mit internationalen Partnern zusammen. Es bestehen wenig Zweifel, dass diese Art von Kooperation auch von neu entstehenden Technologien wie zum Beispiel Vernetzung, kabelloser Kommunikation, virtuell-realen Schnittstellen und Simulationen grundlegend beeinflusst wird und dass diese Entwicklung von den immer höheren Verarbeitungsleistungen unterstützt wird. Das Projekt für die Entwicklung einer strategischen Karte zur Bestimmung von dezentralisierten technischen Arbeitsplätzen in der Zukunft ("Strategic Roadmap for Defining Distributed Engineering Workspaces of the Future”) erbrachte eine europäische Vorstellung von kollaborativen technischen Arbeitsplätzen für 2013 (European Vision of Collaborative Engineering Workspaces), die auch die zukünftige IST-Forschung anführen sollte. Um das zu erreichen, wurden wichtige Industriegrößen aus ganz Europa mit vielschichtigem und multifunktionalem Fachwissen zusammengeführt, um eine in sich geschlossene Diskussion zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des Projekts standen die Raumfahrt-, Automobil- und Baubranche und es haben sich Aktionäre aus den verschiedensten Bereichen wie zum Beispiel virtuelle Umgebungen, Netzwerksicherheit, dezentralisierte Systeme und menschliche Faktoren beteiligt. Die abschließende Karte für kollaborative technische Arbeitsplätze wird bestimmt durch die Bedürfnisse der Endnutzer, durch ein nutzerorientiertes Design und durch sozioökonomische Anforderungen und sollte zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit und einer nachhaltigen Entwicklung in der EU beitragen.