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A VR based system to allow matching of an optimum interface to a User of Assistive Technology

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Individuelle Anpassung technischer Hilfsmittel

Technische Hilfsmittel haben bereits unzähligen behinderten Personen geholfen. Dieses Forschungsprojekt ermöglicht einen verbesserten Einsatz verfügbarer Technologie mithilfe von Bewertungsmethoden, für jede Person das optimale Gerät empfehlen zu können.

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Technische Hilfsmittel (Assistive Technology, AT) sind Geräte, die eine behinderte Person bei der Ausführung von Aufgaben unterstützen, die andernfalls nur äußerst schwer oder gar nicht zu bewältigen wären. Die Hilfsmittel ermöglichen eine größere Unabhängigkeit von Pflegepersonal und fördern das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Eines der wichtigsten Merkmale technischer Hilfsmittel ist, dass diese speziell für dauerhafte Behinderungen entwickelt wurden und nicht für Patienten in der Rehabilitation. Das I-MATCH-Projekt hat sich mit der speziellen Anpassung technischer Hilfsmittel an den Anwender und dessen individuelle Fähigkeiten befasst. Dies ist wichtig, da die Behinderung jedes einzelnen so unterschiedlich ist wie die Personen selbst. Der Grad der Behinderung ist verschieden, und für einen effizienten Einsatz technischer Hilfsmittel muss eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Aus diesem Grund haben die beteiligten Forscher eine Bewertungsmethode entwickelt, mit deren Unterstützung das optimale Gerät für jeden individuellen Fall bestimmt werden kann. Anwender können verschiedene Geräte in einer virtuellen Umgebung testen und so die Vor- und Nachteile jedes einzelnen Gerätes kennen lernen. Einige Anwender sind anfangs skeptisch gegenüber technischen Hilfsmitteln. Es wurde beobachtet, dass diese die Technologie bei entsprechender Schulung deutlich häufiger akzeptieren. Anwender haben einen Rollstuhl mit haptischen Geräten, Schaltern und Joysticks getestet, um zu entscheiden, welche der Bedienelemente für sie am besten geeignet sind. Mithilfe speziell entwickelter Software wurden Leistungsbewertungen der oberen Extremitäten durchgeführt. Es wurden Berichte erstellt, die eine Bewertung der am besten geeigneten Schnittstelle ermöglichen. Anschließend wurde das Entscheidungshilfesystem aufgebaut. Es ermöglicht auf einem Punktesystem basierende systematische Vergleiche und somit eine bessere Bewertung.

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