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COoperative transmission and crOss-Layer techNiques for sEcure wireless Sensor networkS

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Drahtlose Gesundheitsfürsorge

Die Integration drahtloser Technologien in Anwendungen und Ausrüstungsgegenstände, welche Patienten aus der Distanz überwachen, können helfen, die Standards der Gesundheitsfürsorge zu erhöhen und bedrohliche Gesundheitszustände zu verhindern.

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Die phänomenale Ausweitung von digitalen drahtlosen und mobilen Kommunikationssystemen hat eine Vielzahl von neuen Anwendungen und Möglichkeiten eröffnet. Drahtlose Sensornetzwerke (Wireless Sensor Networks – WSN) sind seit Kurzem verfügbar und ermöglichen es Endanwendern, die Umgebung besser zu verstehen und mit ihr einfacher in Verbindung zu treten. Es wird erwartet, dass diese Technologie unter anderem die Automatisierung von Heimen, intelligente Umgebungen, die Verfolgung von Objekten, den Wiederaufbau nach einer Katastrophe, die Umweltüberwachung, die Pflege von Patienten und die Überwachung der Vitalfunktionen von Patienten ermöglichen. Im Bereich der Gesundheitsfürsorge können mithilfe von drahtlosen Sensoren zur Detektion von Vitalparametern (z. B. Elektrokardiogramm oder Blutdruck) und mobilen Geräten wie tragbaren Monitoren und PDAs (Personal Digital Assistant) der Gesundheitszustand von Patienten in Notfällen überwacht werden. Viele medizinische drahtlose und tragbare Aktuatoren, beispielsweise Atemmasken oder Infusionspumpen, welche Informationen aus Sensoren zur Detektion von Vitalparametern ablesen, können Anwendung finden, um Patienten in Intensivstationen zu betreuen. In der Vergangenheit hat die EU Projekte zu drahtlosen Sensornetzwerken gefördert, die mit der Gesundheitsfürsorge in Verbindung standen, im Vergleich mit den USA fällt diese Förderung jedoch geringer aus. Das EU-finanzierte Coolness-Projekt ("Cooperative Transmission and Cross-Layer Techniques for Secure Wireless Sensor Networks") definiert als Reaktion hierauf neue Protokolle, um die Technologie der drahtlosen Sensornetzwerke im Bereich der Gesundheitsfürsorge und darüber hinaus weiterzuentwickeln. Das Projekt untersucht Hard- und Software, welche eine Vielzahl unterschiedlicher Sensorgeräte und Anwendungen aufnehmen kann und schlägt neue Verfahren zur Stärkung der Effizienz von drahtlosen Sensornetzwerken vor. Hierzu gehört die Schaffung neuer, effizienterer Protokolle zur Zusammenarbeit und Netzwerk-Kodierungsschemata für drahtlose Technologien, die an die Anforderungen der Gesundheitsanwendungen anzupassen sind. Letztendliches Ziel ist die Entwicklung eines Prototyps zur Demonstration und Validierung der Machbarkeit der vorgeschlagenen Herangehensweisen. Unterdessen werden die Projektergebnisse durch Fachzeitschriften, wissenschaftliche Aufsätze und Konferenzen bekannt gemacht, um die Erreichung der Projektziele zu fördern. Schwache und ältere Menschen können in hohem Maße von den Gesundheitsanwendungen drahtloser Sensornetzwerke profitieren, hierdurch ist die Erhöhung der Lebensqualität möglich, zudem werden durch drahtlose Technologien sogar Leben gerettet.

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