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Interaction of ultra-intense laser pulses with plasmas

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Laser für die Zukunft entwicklungsfähiger Stromquellen

Eine EU-finanzierte Zusammenarbeit betätigt sich auf dem Gebiet der laserinduzierten Teilchenbeschleunigung in Plasma. Die Projektresultate könnten sofort in Kernfusionreaktionen zur Anwendung kommen.

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Die Projekt "Interaction of ultra-intense laser pulses with plasmas" (ILP-ULTRA) hat die Absicht, einen breiten Bereich von Laserplasmaparametern analytisch zu charakterisieren - und zwar in großen numerischen Computersimulationen sowie auch experimentell. Innerhalb des Projekts bewertete man zunächst relativ intensive ultrakurze Laserpulse in der der Interaktion mit festen Zielen - sowohl per Computermodell als auch experimentell. Schwerpunkt war hierbei die Festlegung optimaler Bedingungen für Elektronen- und Ionenbeschleunigung. Die Forscher untersuchten außerdem Laserpulse längerer Dauer und höherer Energie in Bezug auf die bei einer Inertialfusion eingesetzten Zielbeschleunigung. Die Charakterisierung von Laser-Materie-Interaktionen könnte erhebliche Auswirkungen auf Kernfusionsreaktionen, insbesondere in Bezug auf die Erhitzung von Brennstoffzündungszielen bei der Trägheitsfusion (Inertial Confinement Fusion, ICF) haben. Noch kann durch Fusion mit Trägheitseinschluss nicht mehr Energie erzeugt werden als verbraucht werden muss. Forschungsergebnisse, wie sie in diesem Projekt erbracht wurden, können jedoch die ICF dem Ziel einen Schritt näher bringen, in Zukunft als eine großtechnische umsetzbare Stromquelle zu dienen.

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