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Dynamic Sensing of Chemical Pollution Disasters and Predictive Modelling of Their Spread and Ecological Impact

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Bewältigung der Auswirkungen chemischer Verschmutzung

Das Vermögen, Umweltkatastrophen und damit verbundene Auswirkungen zu bewältigen, stand im Vordergrund eines EU-finanzierten Projekts. Die Arbeit führte neben weiteren Erfolgen zur Entwicklung von Sensortechnologien und zur Entstehung eines nutzerfreundlichen Leitfadens für das Krisenmanagement.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt "Dynamic sensing of chemical pollution disasters and predictive modelling of their spread and ecological impact" (Ecodis) entwickelte Sensortechnologien für die Beobachtung der physiochemischen Reaktivität und der biologischen Auswirkungen organischer und anorganischer Schadstoffspezies in aquatischen Systemen. Projektpartner wandten diese Technologien auf Studien an, die sich mit dem kurz- oder langfristigen chemischen und biologischen Zustand aquatischer Ökosysteme infolge einer Umweltkatastrophe befassten. Ein integrierter Ansatz, der vier eng vernetzte und voneinander abhängige Abschnitte umfasste, kam bei der Verwirklichung von Projektzielen zum Einsatz. Der erste beinhaltete die Entwicklung dynamischer Sensortechnologien für eine Analyse der Schadstoffspeziation und für ökotoxikologische Auswirkungen. Diese wurden charakterisiert und bei einer Speziationsanalyse organischer und metallischer Schadstoffe unter Katastrophenbedingungen angewandt. Die Arbeit an der Bestimmung der dynamischen Bioverfügbarkeit und der toxikologischen Auswirkungen von Schadstoffspezies war Teil des zweiten Abschnitts. Dabei wurden Studien zur Bio-Absorption durchgeführt und biokinetische Modelle für die Schätzung des Bioakkumulationspotenzials in verschiedensten biologischen Gewebearten entwickelt. Die Tätigkeiten des dritten Abschnitts führten zu einem Modell der temporalen Verbreitung von Schadstoffen und der Risiken in aquatischen Ökosystemen im Maßstab des Wassereinzugsgebiets. Der vierte Abschnitt beinhaltete die Messung und Verwaltung von Daten aus Katastrophengebieten und die Entwicklung einer dynamischen Risikobewertung. Die Ergebnisse des Projekts Ecodis lieferten grundsätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse, eine Technologie für In-situ-Überwachung und einen nutzerfreundlichen Leitfaden für Krisenmanager. Vom Team entwickelte Sensoren und In-situ-Sonden können Veränderungen in den Konzentrationen von Schadstoffspezies unter Katastrophenbedingungen messen, während die entwickelten Modelle wichtige Beschreibungen der Schadstoffverteilung in einem Wasserkörper infolge von Katastrophenauswirkungen liefern. Somit können der allgemein innovative Projektansatz und die vorangebrachten theoretischen Konzepte auch die unmittelbar nach einer potenziellen Umweltkatastrophe unternommenen Maßnahmen erleichtern.

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