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Disease interactions and pathogen exchange between farmed and wild aquatic animal populations - a European network.

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Ein Schritt zur Erhaltung eines gesunden Wasserökosystems

Mithilfe von Konferenzen und Workshops verbesserte ein europäisches Konsortium den Austausch von Erkenntnissen und wissenschaftlichen Meinungen im Bereich der Gesundheit von Wassertieren. Die Einführung der vorgeschlagenen Richtlinien zur Risikobewertung von Fischkrankheiten könnte zur Gesunderhaltung von Zucht- und Wildfischpopulationen führen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das EU-finanzierte Projekt Dipnet wurde angelegt, um das herrschende Wissen über die Übertragung von Krankheitserregern zwischen wilden und gezüchteten Fischpopulationen zusammenzufassen. Ein Konsortium von 12 Teilnehmern sprach die wichtigsten Themen an, die für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung der Gewässer unbedingt erforderlich sind. Zunächst wurde ein Überblick über derzeitige Aktivitäten und Methoden in der Epidemiologie und die Überwachung ansteckender Krankheiten bei Zucht- und Wildfischen sowie bei Schalentieren fertig gestellt, dessen Ergebnisse in einem offenen Workshop vorgestellt wurden. Es wurde geschildert, dass die vorhandenen Methoden unzureichend seien, und es wurde herausgestellt, dass genauere und effizientere Mittel zum Nachweis von Krankheitserregern bei Zucht- und Wildfischpopulationen erforderlich seien. Die Projektpartner entwickelten prädiktive Modelle für die Gesundheit von Wassertieren, die potenziellen Nutzern bei einem einführenden Risikobewertungsseminar zugänglich gemacht wurden. Die Ergebnisse von Dipnet wurden den Interessengruppen und der Öffentlichkeit über eine Website, Newsletter und internationale Konferenzen vorgestellt. Das Projekt stellte die Notwendigkeit dar, Aspekte der Wechselwirkungen bei Krankheiten in Zukunft in die Risikobewertungen für die Gesundheit der Wassertiere mit einzubeziehen. Gleichzeitig wurden Empfehlungen für ein Gesundheitsmanagement für Fische und für die Richtlinien der Europäischen Kommission gegeben, die auf gründlichen wissenschaftlichen Gutachten beruhen. Es wurde auch empfohlen, welche Prioritäten künftig bei der Forschung zu setzen sind.

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