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Weather Extremes: Assessment of impacts on Transport Systems and Hazards for European Regions

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Der Verkehr in Europa stellt sich dem schlechten Wetter

Durch die Hochrechnung von Witterungseinflüssen auf Verkehrssysteme für die kommenden Jahrzehnte und durch die Skizzierung von Strategien, mit denen extreme Wetterrisiken bekämpft werden können, wird Europa besser vorbereitet sein, die damit verbundenen Notfallsituationen bewältigen zu können.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Extreme Wetterphänomene können buchstäblich Züge auf den Schienen stilllegen, Straßennetze behindern und Flughäfen zur Schließung bringen. Das EU-finanzierte Projekt "Weather extremes: Das Projekt "Assessment of impacts on transport systems and hazards for European regions" (Weather) untersuchte den sozioökonomischen Einfluss von ernsten Witterungsbedingungen. Es wurden Klimaszenarien nach Regionen untersucht und die Auswirkungen ernster Witterungsbedingungen auf Verkehrsträger und deren Infrastruktur betrachtet. Zudem wurden die Schadensfälle der Vergangenheit untersucht, um bestmögliche Verfahren zur Bewältigung von Notfällen zu identifizieren und die Kosten der Schäden für den jeweiligen Bereich zu berechnen. Zur Illustration wählte das Projektteam Norditalien als einen Pilotbereich aus, um die Störungen zu bewerten, die durch projektierte Temperatur- und Niederschlagsänderungen entstehen würden. In Workshops, durch Literaturstudien und Interviews mit Experten wurden 300 Anpassungsstrategien identifiziert, die sich auf verschiedene Arten von Infrastruktur und Verkehrsträger beziehen. Das Projekt Weather ermittelte anschließend politische Alternativen für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen und für ein verbessertes Notfallmanagement in Europa. Dies wurde durch eine umfassende Literaturstudie erreicht, welche die verschiedenen Anpassungsstrategien zusammenfasst, wobei die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen zur Anpassung berücksichtigt wurden, die sich auf einen risikobasierten Ansatz konzentrieren. Viele innovative Strategien zum Umgang mit extremen Wetterphänomenen wurden dokumentiert. Im Rahmen zweier Workshops in den Niederlanden und in den Vereinigten Staaten sowie während einer Abschlusskonferenz in Griechenland wurden den Interessengruppen diese wertvollen Ergebnisse vom Projektteam vorgestellt. Die Fähigkeit Europas, mit Notfällen infolge ernster Witterungsbedingungen auf dem Kontinent umgehen zu können und den sozialwirtschaftlichen Druck auf die Bevölkerung zu lindern, wird von dieser Initiative enorm profitieren.

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