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Inhalt archiviert am 2024-05-30

Brains in Dialogue: Brain Science at the service of European citizens

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Auf Du und Du mit der Hirnforschung

Die heutige Medizinforschung stellt eine ganze Reihe neuartiger Therapien in Aussicht, jedoch ist die Öffentlichkeit von den rasanten Fortschritten mitunter so verunsichert, dass die Weiterentwicklung medizinischer Technologien ins Stocken gerät, vor allem auf dem Gebiet der Neurowissenschaften.

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Neue und fortgeschrittene Technologien in der Hirnforschung werden bereits zur Diagnose und Behandlung verschiedenster neurologischer Erkrankungen eingesetzt. Das EU-finanzierte Projekt BID (Brains in dialogue: Brain science at the service of European citizens) sollte den Dialog zwischen Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit in diesem wichtigen Forschungsbereich anregen und dafür die nötigen Voraussetzungen schaffen. Der Schwerpunkt lag sowohl auf neuesten technologischen Entwicklungen wie auch sozialen, ethischen und rechtlichen Aspekten der Hirnbildgebung, Messung der Hirnfunktion und prädiktiven Diagnostik in der Hirnforschung. Um diese wissenschaftlichen Fragestellungen zu klären und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen, organisierte BID mehrere Workshops und öffentliche Foren und richtete eine Projektwebseite – die so genannte Neuromediacorner – sowie ein europäisches Büro für Öffentlichkeitsarbeit ein. Eine umfassende Auswertung von Daten aus populärwissenschaftlichen Quellen und Fachliteratur, Forschungszentren und Erhebungen zur öffentlichen Wahrnehmung sollte helfen, relevante Themen und Interessengruppen zu identifizieren. All dies wurde in drei Workshops und mehreren öffentlichen Veranstaltungen zu allen drei BID-Forschungsbereichen erörtert, an der zahlreiche Vertretern aus verschiedensten Tätigkeitsfeldern und Ländern teilnahmen. BID organisierte zudem einen weiterbildenden Workshop zur Veröffentlichung jüngster neurowissenschaftlicher Erkenntnisse. Eine Abschlusskonferenz stellte Ergebnisse aus dreieinhalb Jahren Projektarbeit vor und wie Initiativen, Workshops und neurowissenschaftliche Publikationen die öffentliche Wahrnehmung geprägt haben. Das im Rahmen des Projekts erstellte Material wie etwa populärwissenschaftliche Artikel, Fachliteratur und Videos sind über die Projektwebseite abrufbar und bieten weiteres Diskussionsmaterial. Ein wichtiger Schritt ist damit getan. Künftige Initiativen sollen nun nach Vorbild von BID fundierte und ausgewogene Informationen und Diskussionsstoff liefern, um Unsicherheiten über die Vor- und Nachteile von Methoden der Hirnforschung aus dem Weg zu räumen. Audiovisuelles Material finden Sie unter: http://www.youtube.com/user/neuromediacorner

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