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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Priorität für mit Luftverschmutzung verbundene Krankheiten

Nach Angaben der Europäischen Kommission beschleunigt sich die Zunahme der mit Luftverschmutzung verbundenen Erkrankungen, wie Asthma, in der Europäischen Gemeinschaft und stellt eine wachsende sozioökonomische Belastung dar. Die Kommission hat ihre Stellungnahme in einem Vors...

Nach Angaben der Europäischen Kommission beschleunigt sich die Zunahme der mit Luftverschmutzung verbundenen Erkrankungen, wie Asthma, in der Europäischen Gemeinschaft und stellt eine wachsende sozioökonomische Belastung dar. Die Kommission hat ihre Stellungnahme in einem Vorschlag für die Entscheidung des Europäischen Parlaments und Rats zur Annahme eines Programms einer gemeinschaftlichen Aktion zwischen 1999 und 2003 über mit Luftverschmutzung verbundene Erkrankungen im Rahmen der öffentlichen Gesundheit vorgelegt. Das Programm für mit Luftverschmutzung verbundene Krankheiten wurde von der Kommission anfänglich am 4. Juni 1997 angenommen mit dem Ziel, die Informationen über und die Vermeidung von mit Umweltschadstoffen verbundenen Krankheiten zu verbessern und den Wissensstand und das Verständnis über Erkennung, Bewertung und Bewältigung damit verbundener Risiken zu vergrößern. Das Europäische Parlament schlug aber vor kurzem Änderungen für die gemeinsame Stellungnahme des Rats zu diesem Programm (Artikel 189b (2)(d) des EG-Vertrags) im Rahmen der Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit in den nächsten fünf Jahren vor. Die Kommission sagt, daß mit Luftverschmutzung verbundene Krankheiten dadurch vermieden werden können, daß die Öffentlichkeit über die Faktoren, die bei diesen Krankheiten eine Rolle spielen, besser informiert wird oder daß der Lebensstil der Betroffenen entsprechend angepaßt wird. Das vorgeschlagene Aktionsprogramm soll die Umweltpolitik ergänzen, die eine Minimierung der Luftverschmutzung an der Quelle zum Ziel hat. Das vorgeschlagene Programm würde auch relevante Informationen überprüfen, die aus gemeinschaftlichen Forschungsprojekten gewonnen werden, um neues und bestehendes Wissen über die Beziehungen zwischen Schadstoffen und Krankheiten zu nutzen. Die veröffentlichte Stellungnahme enthält einen Gesetzgebungsentwurf, der den vorgeschlagenen Finanzrahmen für das Programm für den Zeitraum vom 1. Januar 1999 bis zum 31. Dezember 2001 auf 3,9 Millionen Euro festlegt.