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DEVELOPMENT OF A SMART FRAMEWORK BASED ON KNOWLEDGE TO SUPPORT INFRASTRUCTURE MAINTENANCE DECISIONS IN RAILWAY CORRIDORS

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Intelligentes Werkzeug für die Schienenwartung

Ein EU-Projekt entwickelte neue, intelligente Technologien für die Schienenwartung und Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse integrieren Elemente aus der Gasindustrie und Fuzzy-Logik-Module, und das komplette Management-System wurde in Tests validiert.

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In den letzten Jahrzehnten hat Europa eine dringend benötigte Reform ihrer alternden nationalen Eisenbahnsysteme in Angriff genommen. Zu den Zielen gehört auch ein modernes, integriertes Schienennetz, das teilweise durch neue Technologien und Systeme erreicht realisiert werden soll. Das EU-finanzierte Projekt OPTIRAIL (Development of a smart framework based on knowledge to support infrastructure maintenance decisions in railway corridors) entwickelte einige notwendige intelligente Werkzeuge. Solche Ergebnisse halfen dabei, die Schienenwartung zu optimieren und damit eine höhere Netzwerkverfügbarkeit zu gewährleisten, und verbesserte die internationale Zusammenarbeit und Effizienz. In der frühen Phase wurden unter anderem Analysen durchgeführt, um die endgültigen Anforderungen und Spezifikationen der Werkzeuge zu definieren. Das Team untersuchte für verschiedene Länder Methoden zur Berechnung von Gleisqualitätsindizes und verschiedene Formen von Messungen. Außerdem bewerteten die Forscher die Daten und das Expertenwissen, die benötigt werden, um diese Ziele zu erreichen, und legten die einschlägigen Normen und Vorschriften im Einzelnen dar. OPTIRAIL analysierte Wartungs- und Entscheidungshilfe-Tools, die in anderen Branchen verwendet werden, sowie deren Anwendbarkeit im Eisenbahnsektor. Methoden aus der Erdgasindustrie waren am besten an den Eisenbahnsektor anzupassen, da die beiden Branchen mehrere Funktionen gemeinsam haben, wie etwa die Zeitdauern bei der Wartungsplanung. Das Team entwickelte eine Bewertungsmatrix, indem Daten aus vier Fallstudien kombiniert wurden, die 25 gemeinsame Elemente im Zusammenhang mit fünf Wartungskategorien repräsentierten. Eine Konzeptionsphase baute auf den vorangegangenen Analysen zu Bedarf, Beschränkungen und Spezifikationen auf. Das Projekt verglich alle Dienstleistungen, die für einen optimierten Wartungsplan benötigt werden, und bereite einen allgemeinen konzeptionellen Rahmen zur intelligenten Wartung vor. Die resultierenden Entwürfe integrierten Fuzzy-Logik-Tools - die sich selbst in der Entwurfsphase befinden - in ein Eisenbahninfrastruktur-Managementsystem. Die Werkzeuge umfassten Entwicklungs- und Weiterentwicklungsmodelle von Eisenbahninfrastrukturen, Fehlererkennung und Isolierelemente, Fuzzy-Wissensdatenbanken, Risikoanalyse und Optimierungsmodule, Entscheidungshilfen und einige andere Funktionen. Alle Projektentwicklungen wurden vor der Implementierung separat getestet und validiert. Die Phase umfasste die Evaluierung der Open-Source-Software des Projekts. Eine Pilotphase bestand aus der Endprüfung des gesamten Systems. Das Team erstellte schließlich eine Zusammenfassung der während der gesamten Unternehmung gemachten Erfahrungen. OPTIRAIL hat die globale Position des europäischen Eisenbahnsektors gestärkt, EU-politische Ziele unterstützt und zur europäischen Führungsposition in Sachen Eisenbahn beigetragen. Der Hauptvorteil war ein Schritt in Richtung eines effizienten Wartungsplans, der mehr Verkehr ohne Unterbrechung ermöglicht. Das Projekt-Video können Sie online anschauen.

Schlüsselbegriffe

Schiene, Wartung, Technologien, OPTIRAIL, intelligente Werkzeuge, Fuzzy-Logik

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