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Primary hypoxia signalling in plants

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Aufzeichnung des Sauerstoffstresses von Pflanzen

Forscher haben neue Erkenntnisse darüber erlangt, wie Pflanzen auf molekularer Ebene auf Sauerstoffmangel reagieren. Dies könnte zur Verbesserung von Pflanzen beitragen, die in sauerstoffarmen Umgebungen wachsen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Angesichts des Klimawandels und einer wachsenden Bevölkerung sind überlegene Kulturen erforderlich, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Der in einigen Regionen herrschende Sauerstoffmangel (Hypoxie) ist ein Stressfaktor, der die Pflanzenproduktivität beeinträchtigt. Aber bisher ist nur wenig über den primären Hypoxie-Signalweg in Pflanzen bekannt. Das Ziel des von der EU finanzierten Projekts "Primary hypoxia signalling in plants" (HYPOXSI) war es, Licht auf die Frage zu werfen, wie Pflanzen auf hypoxische Umweltbedingungen reagieren. Es wurden fortgeschrittene Techniken verwendet, um eine große Anzahl von möglicherweise beteiligten Genen zu identifizieren und ihre Zusammenhänge mit den während des hypoxischen Stresses beobachteten physiologischen Veränderungen zu definieren. Eine der Pflanzen, die die Forscher untersuchten, ist der ökologisch relevante Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara). Sie fanden heraus, dass bekannte Stresshormone, nämlich Ethylen, Auxin und Abscisinsäure, eine Rolle bei der Hypoxieantwort spielen. Diese Ergebnisse könnten für Pflanzenzüchter von Nutzen sein. Sie haben in der Tat zu einer Kooperationsbemühung, die von einem Pflanzenzuchtunternehmen ausgeht, geführt. Dies ist ein Beleg für die potenziellen sozioökonomischen Auswirkungen dieser Art von Forschung, und legt den Grundstein für weitere Untersuchungen.

Schlüsselbegriffe

geringer Sauerstoffstress, Pflanzen, Nahrungsmittelsicherheit, Hypoxie, Hypoxie-Signalisierung, Pflanzenzüchtung

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