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Strengthening the cooperation between the US and the EU in the field of environmental research infrastructures

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Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen EU und USA im Bereich der Umweltforschung

Der globale Klimawandel bringt große und komplexe Herausforderungen mit sich, die eine Zusammenarbeit der Communitys im Bereich der Umweltforschung erforderlich machen. Im Rahmen einer EU-Initiative wurde eine Plattform eingerichtet, um den Informations- und Wissensaustausch in Umweltfragen zwischen Europa und den Vereinigten Staaten zu verbessern.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Es ist eine multidisziplinäre Umweltforschung erforderlich, um Daten effektiv kommunizieren und austauschen zu können, damit über die Auswirkungen von Naturkatastrophen und durch den Menschen verursachten Katastrophen informiert werden kann. Die Verknüpfung von Umweltforschungsinfrastrukturen (environmental research infrastructures, RIs) zur Überwachung der Erde, der Ozeane und der Atmosphäre in den beiden globalen Regionen kann bei der Beurteilung und Handhabung der negativen Auswirkungen des globalen Klimawandels behilflich sein. Um dies zu erreichen, stärkte das von der EU finanzierte Projekt COOPEUS (Strengthening the cooperation between the US and the EU in the field of environmental research infrastructures) über die Zusammenführung amerikanischer und europäischer Forschungsinfrastrukturnetzwerke und verwandter Initiativen aus einem breiten Spektrum umweltbezogener Disziplinen die Zusammenarbeit. Die Projektarbeit setzte bei der Identifizierung von Lücken und Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Zurverfügungstellung von Daten bei Umweltforschungsinfrastrukturen an. Unter Verwendung der Ergebnisse als Grundlage, erforschten die Projektpartner Möglichkeiten, um Hindernisse bei der Datenfreigabe und beim Datenaustausch zwischen Umweltforschungsinfrastrukturen in neuen wissenschaftlichen Domänen wie dem Kohlenstoffkreislauf, der Artenvielfalt, der Meeresüberwachung, dem Weltraumwetter und der Erdmassendynamik zu überwinden. Das COOPEUS-Team richtete in einem ersten Schritt einen minimalen Satz mit Datenrichtlinien und Standards für die Harmonisierung der bestehenden Datenrichtlinien und Standards aller beteiligten Forschungsinfrastrukturen in Europa und den Vereinigten Staaten ein. Dieser wurde bereits zur Modifizierung von RI-Datenrichtlinien verwendet. Um die disziplinübergreifende Zusammenarbeit zu vereinfachen, ermittelten und arbeiteten die COOPEUS-Projektpartner an Anwendungsfällen, die einen interdisziplinäre Austausch erforderlich machen. In diesem Rahmen wurden Kontakte zum GEOSS-System geknüpft, die in den folgenden Jahren ausgebaut werden. Schließlich erstellten die Projektmitglieder einen Fahrplan, in dem gemeinsame Ziele und Maßnahmen für die zukünftige Zusammenarbeit festgehalten sind. In dem Zukunftskonzept ist der aktuelle Stand der Dinge der transatlantischen Forschungsinfrastrukturen im Bereich der Umweltwissenschaften skizziert und sind die gemeinsame Mission für das Jahr 2025 und wichtige Maßnahmen zum Erreichen der Ziele festgelegt. Das COOPEUS-Projekt trug dazu bei, eine gemeinsame künftige Interoperabilität zwischen Umweltforschungsinfrastrukturen in Europa und den Vereinigten Staaten zu definieren, um umweltbezogene Fragen angehen zu können. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Kontinenten werden im Hinblick auf Daten von verbesserten Entdeckungsmöglichkeiten, einem effizienten Zugang und einer offenen Freigabe profitieren.

Schlüsselbegriffe

Umweltforschung, Vereinigte Staaten, Umweltforschungsinfrastruktur, COOPEUS, EarthCube, Datenharmonisierung, GEOSS, Belmont Forum

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