CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

AUTOmatic Code Generation from models For MOBILE Applications

Article Category

Article available in the following languages:

Einmal codieren, läuft überall: Paradigma soll auch für mobile Anwendungen gelten

Eines der Haupthindernisse, das einer automatisierten Entwicklung mobiler Anwendungen im Wege steht, ist die mangelnde Interoperabilität zwischen den verschiedenen mobilen Plattformen. Eine EU-Initiative hat sich nun einen neuen Ansatz für die Entwicklung eines Quellcodes und dessen automatische Übersetzung für eine Vielzahl von Geräten zu eigen gemacht.

Digitale Wirtschaft icon Digitale Wirtschaft

Das EU-finanzierte Projekt AUTOMOBILE (Automatic code generation from models for mobile applications) setzte Modelle zur Darstellung von Anwendungen auf plattformunabhängige Weise ein. Modellgetriebenes Engineering (Model-driven engineering, MDE) verspricht eine stärkere Automatisierung der Softwareentwicklung für mobile Geräte, Desktop-Computer und das Internet. Im Sinne seiner Ziele stützte sich AUTOMOBILE auf Modellierungssprachen wie IFML (Interaction Flow Modelling Language) und Werkzeuge wie WebRatio. Die Arbeiten begannen mit der Analyse des Stands der Technik und der Definition der Anforderungen für plattformübergreifende, mobile Mehrgeräteanwendungen. Die Projektpartner entwickelten eine Modellierungssprache zur Gestaltung mobiler Anwendungen als Erweiterung des IFML-Standards, einen grafischen IFML-Editor sowie einen Codegenerator, der auf automatische Weise mobile Anwendungen außerhalb der entworfenen Modelle erstellt. Sie erarbeiteten eine Methodikleitlinie zur erfolgreichen Erstellen, Entwerfen, Implementieren und Einsetzen von mobilen kontextbasierten Multi-Channel- und Multi-Device-Lösungen in verschiedenen Umgebungen. Das AUTOMOBILE-Team führte eine Reihe von Softwarekomponenten und eine architektonische Rahmenumgebung ein, welche auf die plattformübergreifende Entwicklung von Anwendungen für iOS und Android-Betriebssysteme abzielt. Man entwarf und implementierte außerdem einen Modell-zu-Code-Generator, der in die vorhandene WebRatio-Plattform integriert wurde. Letztlich lieferten die Projektmitglieder ein Portfolio von Lösungen im Bereich der mobilen Multi-Device- und Multi-Channel-Business-to-Business- und Business-to-Consumer-Anwendungen. Man demonstrierte die Funktionsfähigkeit des AUTOMOBILE-Ansatzes in ausgewählten Industriezweigen und Anwendungsbereichen. Der neue AUTOMOBILE-Ansatz vereinfacht die Entwicklung von Multi-Device-Anwendungen, um die Fragmentierung von mobilen Plattformen und Programmiersprachen zu bewältigen. Man geht davon aus, dass der MDE-Ansatz in verschiedenen Branchen Anwendungen finden wird, wobei eine wesentliche Verringerung von Programmieraufwand und Kosten zu erwarten ist.

Schlüsselbegriffe

mobile Anwendungen, mobile Plattformen, Code, AUTOMOBILE, Modellierungssprachen, IFML

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich