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Safe Life Extension management of aged infrastructures networks and industrial plants

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Sicheres Lebensdauermanagement für alte Infrastrukturen und Industrieanlagen

Die sichere Nutzung und Weiterentwicklung der europäischen Infrastruktur für Verkehr, Produktion und Energie hat wegen ihres hohen Alters mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Das Projekt SAFELIFE-X schlägt neue Methoden, eine abgestimmte strategische Forschungsagenda und eine neue EN-Norm vor, um zur Überwindung dieser Schwierigkeiten beizutragen.

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Verkehrsinfrastrukturen wie Straßen, Schienen, Tunnels und Brücken bilden die Arterien, über die die europäischen Region mit in ihren Industrieanlagen produzierten lebenswichtigen Gütern versorgt werden. Dämme, Rohrleitungsnetze sowie Gas- und Stromwerke und Netze liefern die Energie, um alle jene Güter sowie Licht und Wärme für die Gebäude zu produzieren, in denen der Dienstleistungssektor seinen Beitrag zu einer florierenden europäischen Gesellschaft leistet. Alle diese Infrastrukturen werden immer älter, sollen aber über die geplante Lebensdauer hinaus funktionieren. Das Projekt SAFELIFE-X (Safe life extension management of aged infrastructures networks and industrial plants) befasst sich mit der Notwendigkeit, das Alterungsmanagement für diese Infrastrukturen zu verbessern, sodass ihre Verfügbarkeit maximiert und deren Management noch kostengünstiger wird. Mit diesem Ziel vor Augen hat das Projekt entscheidend zur Entwicklung einer neuen europäischen EN-Norm beigetragen und einen abgestimmten risikobasierten Inspektionsrahmen (pwi00319020 CEN TC 319, maintenance) geschaffen. Diese Norm entspricht der US-Norm API580/581 und ist von entscheidender Bedeutung für die europäische Industrie. Die Grundlage für diese Aktivitäten bildet die Norm CEN CWA 15740:2008/2011 und wurde auch im EU-Kontext im Rahmen des RP6-Projekts RIMAP bereitgestellt. Der endgültige Text der neuen EN-Norm soll im Herbst 2015 veröffentlicht werden. Darüber hinaus lieferte sie eine Basis für die kostengünstigeren Lösungen für den Umgang mit dem Problem alternder Infrastrukturen und Einrichtung einer Referenzquelle innerhalb von Asset Integrity Management, die einen Katalog von guten/bewährten Praktiken und die neuen Lösungen für die Kosten-Nutzen-Analyse zur Verfügung stellt. Die strategische Forschungsagenda des Projekts zielt darauf ab, die Prioritäten klar zu spezifizieren und die Maßnahmen für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration (FEuD) zu identifizieren, um einen verbesserten und sichereren Prozess zur Ausdehnung der Lebensdauer zu erreichen. Dies wird die europäische Kapazität deutlich verbessern, um besser mit Herausforderungen bei Wartung und Verwaltung von alten Infrastrukturen, Netzen und Anlagen in einem globalisierten Kontext umgehen zu können.

Schlüsselbegriffe

Alterungsmanagement, veraltete Infrastruktur, Lebensverlängerung, Alter von Infrastrukturen, Industrieanlagen

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