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Psychosocial Factors and Cardiovascular Disease in Spain

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Soziale Determinanten für Herzkreislauferkrankungen

Sind Depression oder Stress Auslöser von Herzerkrankungen? Eine europäische Studie führte epidemiologische Studien zu sozialen Determinanten für Herzkreislauferkrankungen durch.

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Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen weltweit eine der häufigsten Krankheits- und Todesursachen dar und schlagen allein in Europa mit fast 2 Millionen Todesfällen zu Buche. Dabei werden Herzkreislauferkrankungen inzwischen mit verschiedenen Risikofaktoren wie Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes assoziiert. Jüngste Studien deuten aber auch auf eine Gruppe neuer psychosozialer Faktoren hin, die Entwicklung und Prognose von Herzkreislauferkrankungen beeinflussen, u.a. arbeitsbedingte Überlastung, Depression, soziales Umfeld und Stress. Schwerpunkt des EU-finanzierten Projekts PSYCHO CARDIO SPAIN (Psychosocial factors and cardiovascular disease in Spain) waren daher soziale Faktoren wie urbanes Umfeld und soziale Unterschiede, die möglicherweise die genannten psychosozialen Faktoren beeinflussen. Hierzu befragte das Forscherteam mehr als 4.000 Probanden anhand vorgefertigter Fragebögen, um Depressionsskala, soziale Unterstützung sowie Stress im häuslichen und beruflichen Umfeld zu beurteilen. Die Erforschung möglicher Zusammenhänge zwischen häufigen psychosozialen Faktoren wie beruflicher Überlastung oder Depression und kardiovaskulären Erkrankungen ist für die klinische Praxis von großer Bedeutung und kann die Grundlage für neue präventive Ansätze sein, etwa Einschränkung des Tabakkonsums in Europa.

Schlüsselbegriffe

Epidemiologisch, kardiovaskuläre Erkrankungen, Risikofaktoren, psychosoziale Faktoren

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