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Furthering Strategic Urban Research

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Unterstützung für kooperative Stadtforschung

Ein EU-Team hat die Ergebnisse eines früheren Projekts ausgebaut, indem Interessengruppen für städtische Umweltfragen zusammengeführt wurden. Das Vorhaben umfasste eine Reihe strukturierter analytischer Dialoge, die in einer Angleichung zwischen Forschern und Politikspezialisten resultierten.

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Die Welt steht vor zahlreichen schlimmen Nachhaltigkeitsproblemen, die vor allem die Städte als Hauptbeitragende zu den allgegenwärtigen menschlichen Einflussfaktoren betreffen. Jedoch vereinen Städte gleichzeitig bestimmte Ressourcen, die gebraucht werden, um die Probleme zu bekämpfen. Und worin auch immer die ultimativen Antworten zu suchen sind, Städte, die zusammenarbeiten, werden letztlich der Schlüssel zum Finden von Lösungen sein. Das EU-finanzierte Projekt URBAN-NEXUS (Furthering strategic urban research) war eine Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme. Das Konsortium plante die Schaffung eines strukturierten Dialogs zwischen den Beteiligten, die ein Interesse an der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Städte haben. Ein weiteres Ziel war die Erweiterung des Partnerschaftsnetzwerks aus Interessengruppen, das von einem früheren EU-finanzierten Projekt (URBAN-NET, 2006-2011) begründet wurde. Die neue Initiative wollte gezielt innovative Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme aufzeigen, während die Wahrnehmung der Themen und der Austausch zwischen den Interessengruppen über die Probleme gefördert wird. Das Team hatte außerdem zum Ziel, die Forschenden und diejenigen, die Erkenntnisse umsetzen, in einer langfristigen strategischen, multidisziplinären Kooperation zu vereinen. Eine der ersten Aktionen des Konsortiums war die Erstellung einer Definition eines kohärenten und wirksamen Ansatzes zum Hosting der Projektveranstaltungen und zur Organisation der Nachbereitung. Das Format umfasste eine Reihe von "Dialogue Cafes", die der Diskussion dienten und die Problemanalyse voranbrachten. Themen waren unter anderem: urbane Klimaresilienz, Gesundheit und Lebensqualität, Wettbewerb um städtisches Land, Integration von Daten und Informationen sowie die Integration der städtischen Verwaltung. Im Folgenden wurde jedes Thema in zahlreiche Schlüsselbotschaften aufgegliedert, einschließlich der Bedeutung integrierter Ansätze und der Abmilderung von Gesundheits- und Umweltstressoren. Zu den allgemeinen Ergebnissen zählte die erhöhte Anzahl von Teilnehmergruppen und der Gesamtvielfalt verglichen zu dem, was URBAN-NET erreichen konnte. Die Forscher zogen daraus die Schlussfolgerung, dass der Erfolg von der Vereinbarung zwischen den Partnern in Hinsicht auf die Entscheidungsfindung abhängt. Die Dialogue Cafes wiesen einen Trend zu derartigen Vereinbarungen sowie zu einem größeren sozialen Engagement nach. Viele praktische Beispiele veranschaulichten diese Ergebnisse. So etwa, wie innerhalb von URBAN-NEXUS begründete und entwickelte Verknüpfungen in die Forschung im Rahmen ähnlicher EU-Projekte wie SEISMIC eingehen. Das Konsortium stärkte überdies die langfristige strategische Rahmenumgebung für die wissenschaftliche Zusammenarbeit, in der die Umsetzung von Forschung und Politik überbrückt wird. Die Stadtforschung profitierte vom Engagement der Interessengruppen des geförderten Projekts. Forschung dieser Art wurde gleichermaßen auf die praktischen Realitäten in den europäischen Städten abgestimmt. URBAN-NEXUS erweiterte das existierende Netzwerk aus urbanen Fachleuten und Forschenden. Die Bemühungen unterstützten die Vereinigung interessierter Parteien und das passgerechte Zuschneiden der Forschungsresultate im Sinne dringend benötigter praktischer Lösungen.

Schlüsselbegriffe

Nachhaltigkeit, URBAN-NEXUS, Städte, Kooperation, Zusammenarbeit, strategisch, Forschung

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