Zusammenarbeit für eine bessere Wasserqualität
In Zentraleuropa muss die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen, die sich mit den Problemen der Meeresumwelt beschäftigen, verbessert werden. Daher müssen die Verbindungen zwischen nationalen und internationalen Forschungszentren gestärkt werden. Weiterhin müssen die Beschaffung und der Fluss von Daten über die Funktionsweise mariner Ökosysteme und ihre nachhaltige Entwicklung verbessert werden. Mit verschiedenen Aktivitäten, wie beispielsweise Seminaren und Workshops in Zusammenarbeit mit Umweltbeamten und Gesundheitsinspektoren sowie Fortbildungen, wurden bereits Schritte zur Verbesserung unternommen. Darüber hinaus wurden Broschüren, Poster, Fernseh-Programme, Interviews und Pressemitteilungen erstellt. Als Folge dieser Aktivitäten und Produkte ist das öffentliche Bewusstsein für die mögliche Bedrohung durch giftige Algenblüten in Trinkwasser und Badegewässern gestiegen. Zusätzlich wurde offenkundig, dass diese Blüten auf die menschlich bedingten Umweltauswirkungen zurückzuführen sind. Örtliche Behörden haben bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität in Badeseen unternommen. Weiterhin wurde beschlossen, das Regionale Zentrum für giftige Cyanobakterien (Regional Toxic Cyanobacteria Centre) innerhalb des Instituts für Ozeanografie einzurichten. Das Zentrum soll Forschungsprojekte integrieren und koordinieren, Programme überwachen, Wissen und mögliche Gründe und Konsequenzen der Entwicklung giftiger Cyanobakterien verbreiten sowie Ausbildungsveranstaltungen organisieren.