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Advanced methods for improved child safety

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Entwicklung eines Babydummys

Für den Einsatz bei Unfallrekonstruktionen wurde ein Babydummy entwickelt. Dies stellt einen neuartigen Ansatz bei Tests zur Sicherheit von Fahrzeuginsassen für Kleinkinder im Bezug auf Prüfung von und Verordnungen zu Rückhaltesystemen dar.

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Bisher wurden lediglich umfangreiche Forschungsreihen zur Verbesserung der Sicherheit von erwachsenen Fahrzeuginsassen durchgeführt. Die Erforschung der Sicherheit von Kindern und Babys blieb bislang außen vor. Aufbauend auf vorherige Forschungen wurden während des CHILD-Projekts Wege erforscht, mit denen das Wissen über die Sicherheit von Fahrzeuginsassen im Kindesalter erweitert werden kann. Im Verlaufe dieses Projekts konnten Möglichkeiten gefunden werden, um das neu gewonnene Wissen bei der Entwicklung und der Überprüfung von Kinderrückhaltesystemen sowie bei der Ausarbeitung von Vorschriften für diese Systeme einfließen zu lassen. Das Ergebnis war eine wertvolle Informationsquelle mit Daten über reale Unfallverletzungen, die im Rahmen von Testreihen mit Kinderrückhaltesystemen zusammengetragen werden konnten. Zu Beginn des Projekts war für die Verwendung bei Unfallrekonstruktion kein Babydummy verfügbar. Die TNO, eine niederländische Forschungseinrichtung für angewandte naturwissenschaftliche Forschung, haben den Q0-Dummy entwickelt, der ein neugeborenes Kind darstellt. Der Dummy wiegt 3,4kg und verfügt im Bereich des Kopfs und des Nackens, die beiden empfindlichsten Körperteile, über die notwendige Biofidelität. Der Dummy erwies sich in einem Testprogramm als belastbar. Daher ist der Bau von drei Prototypen geplant.

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