Optimale Grid-Überwachung
Mediziner, Rettungskräfte, Teams für das Risikomanagement, Wissenschaftler und Umweltschützer sind nur eine Auswahl von Personengruppen, die Grid-Technologien für die gemeinsame Nutzung von Informationen einsetzen. Mit den steigenden Anforderungen an Grid-Technologien und dem Bedarf nach verstärkter gemeinsamer Nutzung über unterschiedliche Grids geht der Wunsch nach erhöhter Sicherheit und Kompatibilität sowie vereinfachter Nutzung einher. Die Nutzer erzeugen große Datenmengen, hierfür hat das Projekt den SANTA-G NetTracer als Support Tool entwickelt. Der SANTA-G NetTracer ermöglicht den Nutzern Zugriff auf die Log-Dateien. Somit ist kein Zugriff auf Dateien in einem unter Umständen nicht kompatiblen Format erforderlich. Die libcap-Datei ist ein Standard der Relational Grid Monitoring Architecture (R-GMA) des EU Datagrid Informationssystems. Tcpdump und Snort sind Tools für die Erstellung von Log-Dateien in diesem Format, letzteres wird für die Unterstützung der Entwicklung einer Sicherheitsfunktion eingesetzt, die Eindringen in das Netzwerk erkennt. Die Technologie richtet sich an Netzwerkadministratoren, um diese bei der Überwachung von Datenverkehr in Netzwerk und Grid zu unterstützen. Es werden Analysetools zur Verfügung gestellt, die Daten in Bezug auf Leistungsprobleme untersuchen und die Leistungsanalyse unterstützen. Dies stellt zudem eine Möglichkeit für die Ad-hoc-Überwachung des Grid mithilfe des generischen Grid-fähigen Framework dar. Die Diversität des Projektes ist an der Entwicklung Grid-übergreifender Anwendungen und den verschiedenen Dimensionen erkennbar. Es werden Grid-Anwendungsentwicklung, Grid-Dienste und -Tools sowie Grid-Programmierungsumgebungen untersucht, um nur einige zu nennen. Weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind geplant.
