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Empowering Women Engineers Careers in Industrial and Academic Research

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Mehr Engagement der Politik für Frauen in den Ingenieurswissenschaften

Eine nachhaltige technologische und wirtschaftliche Entwicklung hängt von der Förderung eines vielfältigen und kreativen Forschungssektors ab. Ein EU-finanziertes Projekt hat zum Erreichen dieses Ziels beigetragen, indem es das Bewusstsein für Geschlechterfragen in den Ingenieurswissenschaften und der Technologieforschung schärfte.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Mit dem Projekt Prometea ("Empowering women engineers careers in industrial and academic research") sollte das Verständnis der Genderproblematik in Technik und technologischer Forschung verbessert werden. Hierdurch wollte Prometea in der Lage sein, wirksame Maßnahmen und Empfehlungen vorzuschlagen, durch die europäischen Frauen technologische Karrieren in der akademischen und industriellen Forschung ermöglicht werden. Zu den Zielen gehörten die Untersuchung der Geschlechterdynamik von Karrieren in verschiedenen technologischen Organisationen sowie Vergleiche verschiedener Bereiche der Ingenieurswissenschaften sowie von akademischem und industriellem Umfeld. Die Projektpartner wollten veranschaulichen, welche Auswirkungen Unternehmenskulturen auf die Laufbahnen von Männern und Frauen in Organisationen dieses Bereiches haben und wie sich unterstützende und negative Kulturen auswirken. Ein weiteres Ziel war die Identifizierung von Hindernissen für die Entwicklung einer erfolgreichen Karriere sowohl für Männer als auch für Frauen. Die Arbeiten liefen nach Plan und es konnte eine Methode definiert, getestet und erfolgreich eingesetzt werden. Richtlinien für die Praxisarbeit und Analysen der Ergebnisse wurden zur Verfügung gestellt und werden nun in weiteren Arbeit verwendet. Informationen über die Prometea-Aktivitäten wurden auf der Website veröffentlicht, von der bestimmte Abschnitte auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Bereich "nur für Mitglieder" bietet Informationen über Methodik, Richtlinien, Ergebnisse, Berichte und einem Qualitätsmanual. In 14 Ländern wurden zahlreiche Vorträge gehalten, 26 Artikel wurden für die Begutachtung in Zeitschriften in mindestens 8 Ländern akzeptiert. Die Prometea-Ergebnisse richten sich an Förderstellen, wissenschaftliche und technologische Gesellschaften sowie FuE-Abteilungen (Forschung und Entwicklung) aus der Industrie, um das Bewusstsein für Geschlechterfragen zu stärken und Fairness bei der Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz in Technik und Technologie zu zu fördern.

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