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Reducing greenhouse-gas emissions of transport beyond 2020: linking R&D, transport policies and reduction targets

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Bessere Verkehrswege zu geringeren Emissionen

Wenn die gegenwärtige Nachfrage im Luft- und Güterverkehr anhält, steigen die Emissionen von Treibhausgasen (THG) zwangsläufig. Verbesserungen in der Verkehrstechnologie, sowie eine der Situation angemessene Verkehrspolitik, könnten das Dilemma abwenden.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Ein Verkehrswesen, das in Europa schon bald über 30 % aller THG-Emissionen verursacht, zwingt die Politik, neue Wege zur Reduzierung der Emissionen zu gehen. Das spezifische EU-Ziel – die Reduktion um 20 % bis 2020 – könnte im Rahmen einer umfassenden Strategie zur Verbesserung von Technologie und Politikgestaltung realisiert werden. Vor diesem Hintergrund soll das EU-finanzierte Projekt "GHG-Transpord" die Forschung und Entwicklung mit besserer Verkehrspolitik und Reduktionszielen verknüpfen. Indem das Projekt respektive Wege zur Kostensenkung bei neuen Technologien und Verfahren aufzeigte, lieferte es vielversprechende Maßnahmen zur THG-Emissionssenkung im Verkehrswesen. Zudem wurden vier überarbeitete Verkehrsbewertungsmodelle einschließlich politischer Maßnahmen vorgestellt, um die Emissionen entsprechend den neuen Maßgaben zu senken. Die entworfenen Verkehrsszenarien beinhalteten zum Beispiel, dass Effizienztechnologien und Marktkräfte mit dem Ziel der Emissionssenkung maximale Wirkung erreichen. Anschließend simulierte das Projekt die Wirkung der anhand der Szenarien gebildeten Politik-Empfehlungen und -Richtlinien, um ihren langfristigen Nutzen zu prüfen. Der Forschungsaufwand der Modelle wurde nach Möglichkeit der künftigen Verkehrspolitik angepasst. Die Projektergebnisse, die alle Interessierten auf der regelmäßig aktualisierten Projektwebsite einsehen können, wurden auch in zwei Workshops und einer Konferenz erfolgreich vorgestellt. Auf letzterer erhielten politische Entscheidungsträger, Industrievertreter und Wissenschaftler eine Fülle von Informationen über die Ergebnisse des Projekts und der Workshops. Da das Projektteam eine Planung über das Jahr 2020 hinaus für notwendig hielt, wurde eine leistungsstarke, endgültige Strategie vorgeschlagen, um verkehrsbedingte Emissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 60 % zu reduzieren. Der Plan soll helfen, im Einklang mit den Zielen der EU die globale Erwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels für Europa und die Welt einzudämmen.

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