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Joint Programming: Agenda for the Future and Achievements to Date

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Europas gemeinsame Programmagenda

Die EU hat bereits in hohem Maße in Forschung investiert, bei der öffentliche Mittel dazu einsetzt werden, die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Rahmen durch die Initiative Horizont 2020 zu gewährleisten. Ein EU-finanziertes Projekt ermöglichte die Ausrichtung einer Konferenz über die gemeinsame Programmplanung, um Ressourcenverteilung und Zusammenarbeit zu optimieren.

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Die Entwicklung und der Start von zehn Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung (Joint Programming Initiative, JPI) im Jahr 2008 markierte den Beginn der europäischen Forschungskooperation innerhalb von Rahmenprogrammen (RP). Diese Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung widmeten sich speziellen Forschungsbereichen von gemeinsamem Interesse für die EU-Mitgliedstaaten und die assoziierten Staaten. Durch diese Initiativen wurden koordinierte Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben hervorgebracht. Die Probleme mit der Fragmentierung und Doppelarbeit müssen jedoch zum Zweck einer besseren Koordinierung der öffentlichen Investitionen noch angegangen werden. Die Mitglieder des Projekts "Joint programming: Agenda for the future and achievements to date" (JPI2013) verfolgten das Ziel, der Zusammenarbeit und dem Diskurs zwischen den wichtigsten Interessengruppen Raum zu geben. Ihr oberstes Ziel war die optimale Ausnutzung der europäischen Forschungsinvestitionen durch strategische Planung und bessere Integration des Europäischen Forschungsraums (EFR). Die in der Zeit von 2008 bis 2012 gewonnenen Erfahrungen und der erarbeitete Wissensschatz wurden angewandt, um potenzielle Probleme und die bisherigen Leistungen zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurden die im Dezember 2012 im Zweiten Zweijahresbericht über die gemeinsame Planung ( Second Biennial Report on Joint Programming) zusammengefassten Ergebnisse als Referenz verwendet. Die Anfang 2013 in Irland abgehaltene Konferenz begrüßte rund 360 Teilnehmer, darunter Politikgestalter, nationale Forschungsförderer, Teilnehmer der gemeinsamen Programmplanung, Forschende, Industrievertreter sowie weitere Interessengruppen. Die Rolle der Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung bei der Erfüllung der Bedürfnisse der Gesellschaft, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit Forschung und Innovation und die erfolgreiche Vermarktung von JPI-Ergebnissen wurden eingehend diskutiert. Überdies wurden Fragen wie das zukünftige Vorgehen bei der effektiven und koordinierten Umsetzung der Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung unter Beteiligung von Wissenschaft sowie Industrie in Angriff genommen. Die Konferenzergebnisse wurden den Teilnehmenden an europäischen transnationalen Förderprogrammen wie den Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung JPI, ERA-NET und Initiativen nach Artikel 185 in Form von Material zu Reden, Präsentationen und Tagungszusammenfassungen mitgeteilt. Überdies wurde der Konferenzbericht dem Europäischen Rat für Wettbewerbsfähigkeit zu Gemeinsamer Programmplanung im Mai 2013 vorgestellt. Zur Verwirklichung einer besseren Öffentlichkeitsarbeit und Auseinandersetzung mit dem Thema wurden Vorträge, Touren, Seminare, Pressekonferenzen, die Konferenz-Website und der Twitter-Account des Projekts genutzt. Im Zeitraum von 2014 bis 2020 sollte Europa durch die kommerzielle Realisierung von Durchbrüchen, Entdeckungen und Innovationen im Zusammenhang mit gemeinsamen Programminitiativen den globalen Markt erobern.

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