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"Surveillance platform based on multi-source video analytics, localized data and cognitive interfaces"

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Neue 3D-Schnittstelle für Sicherheitspersonal

Ein EU-Projekt hat eine Softwareschnittstelle für Sicherheitssystemkonsolen entwickelt. Die virtuelle dreidimensionale Anzeigetechnologie unterstützt die Überwachung von Plätzen und Räumen und stellt Sensoralarmsignale bereit; außerdem arbeiten die Werkzeuge Hand in Hand mit externen Videogeräten und vorhandenen Systemen.

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Sicherheitskonsolenbediener müssen visuelle und andere Daten von großer Komplexität überwachen. Die Anforderungen durch eine solche Arbeit steigen stetig. Mit verbesserten Softwareschnittstellen können die Bediener die Übersicht bei der Nachverfolgung wichtiger Informationen behalten und Unterstützung bei der Erkennung von Bedrohungen bekommen. Das von der EU finanzierte Projekt "Surveillance platform based on multi-source video analytics, localized data and cognitive interfaces" (SV3D) entwickelte eine derartige Schnittstelle. Die aus sechs Mitgliedern zusammengesetzte Konsortium verfolgte das Ziel, die erforderliche Technologie zu erschaffen, damit Überwachungspersonal mit einem virtuellen 3D-Display ausgestattet werden kann, das über Aktivitätanzeigen für bestimmte Schauplätze und Sensoralarme verfügt. Das System sollte eine integrierte Sicherheitsplattform mit Satellitenpositionsbestimmungsinformationen und 3D-Koordinatenbehandlung sein. Die Software wurde für Interoperabilität mit Altgeräten konzipiert. Zu den Innovationen zählten Videokalibrierungswerkzeuge und verschiedene Verbesserungen zur Erkennung und Nachverfolgung von Menschen. SV3D lief für 20 Monate bis Ende Januar 2013. Das endgültige SV3D-System ist flexibel, modular, erweiterbar und entspricht den Normen. Die Technologie beinhaltet dreidimensionale Lokalisierungsdaten für eine Verarbeitungskette innerhalb eines Überwachungssystems. Zusatzkomponenten sind externe Videokameras und -aufzeichnungsgeräte, Videoanalysesysteme, ein System-Manager und verschiedene weitere Videoverschlüsselungs- und -visualisierungsuntersysteme. Zu den Leistungen zählten eine aktualisierte und integrierte Version der endgültigen Architektur sowie ein Such- und Forensikuntersystem einschließlich Alarm-, Aktions- und Wiedergabe-Engines. Die Software bewertet die kognitive und wahrnehmungsbezogene Arbeitsbelastung sowie Lernmuster des Bedieners. Zu den Funktionen gehört die Möglichkeit, sich bewegende Menschen oder Objekte mit Hilfe einer motorisierten PTZ-Kamera nachzuverfolgen. Die Prüfung der Prototyp-Interoperabilität ergab eine Reihe von Problemen, derer man sich annahm und die gelöst wurden. Die vollständigen Testresultate wurden in einem Bericht beschrieben. Das Projekt führte auch die Planung der Verbreitung, Marktanalyse und kommerziellen Verwertung aus. SV3D erbrachte ein neuartiges System zur Videoüberwachung, das die räumliche Lokalisierung in existierende Softwarekomponenten einbindet. Die Arbeitsschritte für den Bediener wurden verbessert und vereinfacht, womit die Erkennung von Alarmen sowie die Erfassung und Nachverfolgung von Menschen unterstützt wird.

Schlüsselbegriffe

3D-Schnittstelle, Sicherheit, Sicherheitspersonal, Sicherheitssystemkonsolen, Anzeigetechnik, Sensoralarme, Bedrohungserkennung, Überwachungsplattform, Videoanalyse, lokalisierte Daten, kognitive Schnittstellen, virtuelle 3D-Anzeige, Videoüberwachung

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