Neue Verfahren zur Dekontamination von Kräutern
Das EU-finanzierte Projekt GREENFOODEC wollte die verschiedenen Ansätze zur Dekontamination bewerten, die bei Auswahl, Behandlung und Analyse von Kräutern und Gewürzen verwendet werden. Das Hauptziel war es, neue Wege der Dekontamination für diese wichtigen Lebensmittel zu identifizieren. Anfänglich definierten die Forscher Standard-Analyseverfahren, die für die Dauer des Projekts verwendet werden sollten. Dazu gehörten Ausgangs- und Endqualitätsstandards sowie Tests für mikrobiologische Kontamination und für die chemische Zusammensetzung. Schwarzer Pfeffer, Oregano und Paprika wurden ausgewählt, um verschiedene kommerzielle Kräuter und Gewürze zu vertreten. Die Forscher und KMU für die Herstellung von Kräutern und Gewürzen sowie KMU-Verbände waren der Meinung, dass diese die verfügbaren Kräuter, Pulver und Saatgute am besten repräsentierten. GREENFOODEC testete verschiedene Dekontaminationstechnologien zu jeder Produktkategorie. Die Forscher identifizierten die vorteilhaftesten Technologien und verwendeten diese Informationen, um zukünftige technologische Hindernisse und Forschungserfordernisse zur Anwendung dieser Methoden in der Branche zu beschreiben. Schließlich erarbeitete das Projekt eine technische Anleitung und ein Methodenhandbuch, um Endbenutzern zu helfen, Kontamination von Kräutern und Gewürzen zu analysieren. Die im Rahmen von GREENFOODEC entstandenen höherwertigen Kräuter- und Gewürzprodukte werden es den Erzeugern ermöglichen, wettbewerbsfähiger zu werden. Auch die Gesundheit der Verbraucher soll von den Produkten profitieren, denn sie sollen sicherer und besser regulierbar sein.
Schlüsselbegriffe
Kräuter und Gewürze, Dekontaminationstechnologien, Lebensmittel, mikrobiologisch
