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Hydrogen Contaminant Risk Assessment

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Bewertung des Risikos von Wasserstoff-Kraftstoff-Kontaminanten

Zur Verringerung der Wasserstoffkosten für die breite Markteinführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen ist es äußerst wichtig, die Anforderungen für die Wasserstoff-Brennstoffqualität und -Qualitätssicherung für Fahrzeuge zu kennen.

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Das von der EU finanzierte Projekt HYCORA (Hydrogen contaminant risk assessment) erarbeitet eine Strategie für eine deutliche Verringerung der Kosten für die Wasserstoffqualitätssicherung. Das Projekt nutzt die Risikobewertung, um wichtige Anforderungen für die Wasserstoffgas-Verunreinigungsanalyse, die Kontamination von PEM-Brennstoffzellen und gereinigtem Wasserstoff zu identifizieren. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf der Umwandlung mit Wasserdampf für die Wasserstoffproduktion und der Druckwechseladsorption für die Reinigung. Es wird Forschung zur Kontamination von PEM-Brennstoffzellen in einer einzelnen Zelle und in einem verkleinertem Fahrzeug-Brennstoffzellensystem betrieben. Der mögliche Minderungseffekt durch die Start-Stopp-Automatik wird untersucht. Die Kontaminanten und ihr Kontaminationsgrad werden bestimmt und mithilfe eines Automobil-Beratungsausschusses in der Risikobewertung verwendet. Messkampagnen an Wasserstofftankstellen werden quantitative Daten zur Kraftstoffzusammensetzung und zu Variationen bei der Konzentration der Verunreinigungen liefern. Es wird bereits an der Anfälligkeit von Wasserstoff für Kontaminanten und der Charakterisierung von analytischen Methoden für eine Wasserstoffqualitätssicherung gearbeitet. Die Projektpartner haben signifikante Ergebnisse zur Wasserstoffvergiftungsrate erlangt. Sie haben insbesondere herausgefunden, dass die Auswirkungen von Kohlenmonoxid auf die Katalysatorvergiftungsrate von der aktuellen Dichte abhängt und von der Kathoden-Gasdiffusionsschicht abzuhängen scheint. Die erste Version eines qualitativen Risikomodells wurde bei einem Workshop in Brüssel vorgestellt. Kontaminantenmessungen in Brennstoffzellen bieten die Möglichkeit, aktuelle Normen für die Wasserstoffqualitätseigenschaften in Automobilanwendungen zu überarbeiten. HYCORA sollte letztendlich zu günstigeren und zuverlässigeren Qualitätssicherungsverfahren und der Instrumentierung für Wasserstofftankstellen führen.

Schlüsselbegriffe

Wasserstoff, Kontamination, Kraftstoffqualität, Brennstoffzellenfahrzeuge, Risikobewertung der Schadstoffe

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