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Toxicological evaluation of the immune function of pesticide workers

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Die Auswirkungen von Pestiziden auf die Immunität verstehen

Für einen großen Teil der Menschen gehört es zur Realität, Pestiziden ausgesetzt zu sein. Im Rahmen des EUROPIT-Projekts wurden die Langzeiteffekte einer anhaltenden, niedrig dosierten Einwirkung dieser Schadstoffe untersucht.

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In der Vergangenheit haben Labordaten angedeutet, dass die Einwirkung von Pestiziden über anhaltende Zeitspannen Anormalitäten im Immunsystem zur Folge haben können. Die Forscher im polnischen Nofer-Institut für Arbeitsmedizin haben eine Reihe von Feldstudien in ganz Europa durchgeführt, um die Effekte der Einwirkungen zu analysieren. Die Untersuchungen wurden anhand bulgarischer, finnischer, italienischer und niederländischer Genproben durchgeführt. Es wurde eine Reihe von Genen untersucht, wobei die IL-1-Gene, die stark in die Immunsystemfunktion involviert sind, einbezogen wurden. Ziel war es, die Effekte der berufsbezogenen Pestizideinwirkung auf Genotypen zu verdeutlichen und zu bestimmen, ob der genetische Hintergrund hinsichtlich der Pestizidauswirkung eine Rolle spielt. Das Ziel der Untersuchung von Genpolymorphismen, mit anderen Worten die genetischen Abweichungen der spezifischen Sequenzen innerhalb der Bevölkerung, lag darin, die Verbindungen zwischen genetischer Veranlagung und der Toxizität von Pestiziden hervorzuheben. Die Daten zeigten auf, dass besonders für den IL-1-Genpolymorphismus keine bestimmten Verbindungen zwischen den genetischen Faktoren und den Effekten der Pestizideinwirkung erkannt werden konnten. Die Wissenschaftler suchen nach weiterer Unterstützung für diesen Forschungszweig, um die Auswirkungen von Pestiziden auf die ihnen ausgesetzten Personen vollkommen zu erklären.

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