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Action to promote involvement of African water researchers in the Framework Programme

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Wasserforschung in Afrika

Die Förderung der Wasserforschung und der Beteiligung an EU-Projekten soll Afrika zu mehr Nachhaltigkeit in diesem Bereich verhelfen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das nachhaltige Management von Wasserressourcen spielt weltweit eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG). Hierfür müssen neue Technologien und Systeme entwickelt und umgesetzt und insbesondere die Mitwirkung afrikanischer Interessenvertreter forciert werden. Das EU-finanzierte Projekt African WATER (Action to promote involvement of African water researchers in the Framework Programme) unterstützte Forschungsinitiativen engagierter Interessenvertreter, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Millenniums-Ziele zu erreichen. Hierfür entwickelte das Projekt neue strategische Ansätze, hochmoderne Methoden und Wissensmanagementsysteme, die afrikanischen Forschern die Beteiligung an EU-Projekten und anderen internationalen Initiativen ermöglichen sollten. Auf diese Weise können afrikanische Interessenvertreter auf ihrem Kontinent die wichtigsten Herausforderungen herausarbeiten, Lösungsvorschläge einbringen und auf die Erreichung der geplanten Ziele hinwirken. In der ersten Projektphase wurden Ausbildungs- und Kommunikationsprogramme entwickelt und propagiert, u.a. Informationsveranstaltungen, ein Präsentationsfilm und eine Projektwebseite, um die Forscher in etablierte wissenschaftliche Netzwerke zu integrieren und eine umfassende Datenbank aufzubauen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen wurden auf Konferenzen, Arbeitssitzungen und in Newslettern vorgestellt. African WATER organisierte in mehreren afrikanischen Ländern Schulungsseminare und Arbeitssitzungen für Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors zur Identifizierung von Prioritäten in der Wasserforschung. Wissenschaftlich-technologische (WuT) Entwicklungen und Anwendungen sollten dabei den sozioökonomischen Wandel in Afrika vorantreiben, vor allem in den Bereichen Wasserqualität, Aufbereitung und Wasserressourcenmanagement. Das Projekt zielte auf eine intensivere Beteiligung afrikanischer Forscher an europäischen Initiativen, stärkeres Problembewusstsein und eine verbesserte Informationslage ab. Weitere Hürden wie hohe Reisekosten und die mangelnde Bereitschaft europäischer Konsortien, afrikanische Partner in EU-Projekte einzubeziehen, wurden im Rahmen des Projekts ebenfalls angesprochen. Das Projekt gab hierfür Empfehlungen aus, insbesondere um die Beteiligung afrikanischer Interessenvertreter an ausländischen Projekten und wissenschaftlichen Veranstaltungen zu erhöhen und entwickelte hierfür u.a. auch ein computergestütztes Programm. Man geht davon aus, dass sich die positiven Effekte langfristig als unschätzbar erweisen werden, da sie dem gesamten afrikanischen Kontinent zugute kommen und eine bessere Wasserversorgung dortiger Kommunen gewährleisten.

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