Armeniens Exzellenz in der physikalischen Forschung wird gestärkt
Das IPR-NAS verfügt über Erfahrungen in der Quanteninformatik, Atom- und Materiewellenphysik sowie auf dem Gebiet der szintillierenden Materialien, Nanotechnologien und Nanomaterialien. Diese Forschungsbereiche sind gleichermaßen für das Siebte Rahmenprogramm der EU (RP7) relevant. Das EU-finanzierte Projekt IPERA (Integrating the Institute for Physical Research of the National Academy of Sciences of the Republic of Armenia into ERA) sollte Forschungskapazitäten und wissenschaftliche Kompetenz des IPR-NAS durch Schulungen und Kooperationen mit anderen europäischen Forschungseinrichtungen und Innovationsorganisationen steigern. Mehrere partnerschaftliche Aktivitäten wurden durchgeführt, um den Wissenstransfer zu erleichtern, Partner zu finden und die gemeinsame Forschung in den Bereichen Quanteninformatik, Atom- und Materiewellenphysik und szintillierenden Materialien zu verstärken. In Sachen Verbreitung mündeten die IPERA-Aktivitäten in der Veröffentlichung von 36 wissenschaftlichen, von Experten begutachteten Arbeiten. Acht Projektvorschläge wurden an den Start gebracht, vorbereitet und eingereicht, um die Teilnahme des IPR-NAS an RP7- und Horizont 2020-Programmen zusammen mit ausgewählten Partnerinstitutionen zu begünstigen. Die IPR-NAS-Forschungsqualität und -befähigungen von heute wurden bewertet, was praktische Empfehlungen und eine Strategie ergab, um die Forschungsexzellenz zu verbessern und die regionale Abdeckung für die unmittelbar auf das Projektende folgenden fünf Jahre zu stärken. Die Mitarbeiterschaft des IPR wurde umfassend in modernen physikalischen Forschungsthemen sowie in den RP7- und Horizont 2020-Forschungsschwerpunkten geschult. Man konzipierte und lieferte nahezu 60 Module, fünf Doktoranden wurden gemeinsam mitbetreut. Um die Sichtbarkeit des IPR in Europa zu verbessern, fanden 75 Präsentationen auf internationalen Konferenzen und Workshops statt. Die Einschreibekonferenz und den Workshop des Projekts besuchten 76 Teilnehmer, hauptsächlich führende Wissenschaftler und Jungforscher aus 15 Ländern. IPERA unterstützte die Steigerung von Kapazitäten und wissenschaftlicher Kompetenz am IPR auf dem Wege der strategischen Zusammenarbeit. Von daher hat es die Grundlagen für eine nachhaltige Kooperation in der physikalischen Forschung zwischen armenischen und europäischen Forschern gelegt.
Schlüsselbegriffe
physikalische Forschung, Armenien, Europäischer Forschungsraum, RP7, Forschung und Innovation, Horizont 2020