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Inhalt archiviert am 2022-11-25

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Erziehung, Berufsbildung und Forschung - Abbau von Schranken transnationaler Mobilität

Auf Anregung von Kommisarin Edith Cresson und in Abstimmung mit den Kommissaren Mario Monti und Padraig Flynn hat die Europäische Kommission ein Grünbuch verabschiedet, dessen Ziel der Abbau von Mobilitätsschranken für alle die ist, die in einem anderen Mitgliedstaat studieren...

Auf Anregung von Kommisarin Edith Cresson und in Abstimmung mit den Kommissaren Mario Monti und Padraig Flynn hat die Europäische Kommission ein Grünbuch verabschiedet, dessen Ziel der Abbau von Mobilitätsschranken für alle die ist, die in einem anderen Mitgliedstaat studieren, lernen oder forschen möchten. Das Grünbuch bestätigt die unbezweifelten Vorzüge, die mit Erziehung, Berufsbildung oder Forschung in anderen Mitgliedstaaten verbunden sind. Es verbleiben jedoch viele Schranken, die Studenten, Lehrer, Forscher, freiwillige Helfer und andere Beteiligte auf dem Gebiet der Erziehung und Berufsbildung an einer Umsiedlung in andere Mitgliedsländer hindern. Diese werden in dem Grünbuch identifiziert, und es werden neun Aktionsgebiete vorgeschlagen: - Einrichtung eines Rahmenwerks von Rechtsbestimungen für Studierende und Freiwillige in der Gemeinschaft, die Fragen der Besteuerung und der Sozialversicherung regeln; - Anwendung einheitlicher Bedingungen in der gesamten Gemeinschaft hinsichtlich der Bezuschussung von Forschern durch Gewährung von Stipendien; - Gewährleistung des sozialrechtlichen Schutzes aller Personen, die zum Zwecke der Erziehung und Berufsbildung in der Gemeinschaft umsiedeln, wie dies bereits bei Arbeitsuchenden der Fall ist; - Schaffung der richtigen Bedingungen für gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen und Studienzeiträumen/Ausbildungszeiträumen in anderen Mitgliedstaaten; - Abbau des territorialen Charakters von Stipendien, so daß auch weniger gut gestellte Studierende in den Genuß der Vorzüge einer Berufsbildung in einem anderen Mitgliedsland kommen; - Gleichgestellte Behandlung von EU-Bürgern wie legale Einwanderer aus Drittländern; - Reduzierung der sozialökonomischen Schwierigkeiten durch zusätzliche Unterstützung weniger gut gestellter Studierender, damit auch sie sich in anderen Mitgliedstaaten weiterbilden können; - Förderung des Erlernens von Sprachen, einschließlich von Minderheitssprachen; - Verbesserung der Informationen über vorhandene Möglichkeiten für erhöhte Mobilität bei der Erziehung und Berufsbildung und Bewußtseinsbildung über die Vorzüge. Das Grünbuch soll die Basis für umfassende Diskussionen unter allen Beteiligten in den kommenden Monaten bilden.

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