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Evaluation of lentivirus dna vaccination strategies in sheep

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Innovative Plasmide für DNA-Vakzinierung

Die Entwicklung von Lentiviren-Impfstoffen wird durch den lückenhaften Wissensstand über verschiedene physiologische Hintergründe behindert.

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Das von der Europäischen Kommission finanzierte MVAC-Projekt erforschte daher Möglichkeiten zur Impfung mit DNA-Lentiviren an Schafmodellen. Ziel war die Bewertung von DNA-Vakzinen bei MVV (Maedi-Visna-Virus)-infizierten Schafen. Die Immunisierung erfolgte mit Hilfe verschiedener Gene, die für Core- und Hüllproteine des Maedi-Visna-Virus kodieren. Die MVV-Gene wurden in adenovirale Plasmide eingebaut. Die Projektpartner klonten die für die Vorläuferproteine p55gag und gp150env kodierenden MVV-Gene und synthetisierten daraus einen eukaryotischen Plasmidexpressionsvektor. Diese Vektoren können als Immunogene, aber auch zur Untersuchung der gag- und env-Proteine eingesetzt werden. Die Produkte der Gene gag und env spielen als Vorläufer bei der Virenentstehung und der Bildung verschiedener viraler Proteine eine zentrale Rolle. Der Einsatz dieser Plasmide unterstützte auch die Arbeit anderer, in diesem Bereich forschender Arbeitsgruppen. Das MVV-Gen für das Vorläuferprotein env wurde im Rahmen dieser Forschungen erstmals exprimiert und stellt im Rahmen des Gesamtprojekts eine erfolgreiche Innovation dar. Die Entwicklung einer innovativen Impfstrategie für diese Krankheit wird Anwendung und Einsatz dieser Plasmide aller Wahrscheinlichkeit nach stark fördern.

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